Letztes Update: 02.03.2024

Bist du auf der Suche nach einer neuen High End Kompaktkamera? Ich habe die aktuelle Sony RX100 VII ausführlich getestet und unter die Lupe genommen. Ist die edle Premium Kompaktkamera die beste Kamera in ihrem Segment? Was sind die entscheidenden Kaufkriterien? In diesem Artikel erfährst du, ob sich der Kauf lohnt.

Skogafoss Wasserfall Regenbogen
Skogafoss Wasserfall mit einem Doppel-Regenbogen | Zum Bild

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Mein Weg zur Sony RX100 VII

Das Bild unterhalb zeigt meine gesamte Fotoausrüstung. Die Kompaktkamera ist ein wichtiger Teil davon. Für das Fotografieren meiner Landschaftsbilder für das Portfolio und den Verkauf benutze ich, vor allem wegen der extrem hohen Bildqualität, die besten Kameras für Landschaftsfotografie. Für alles andere, wie zum Beispiel Dokumentations- und Making-Of-Bilder, Fotos und Videos für den Blog sowie Urlaubsfotos und Schnappschüsse, benutze ich aber sehr gern der Einfachheit halber eine kleine Kompaktkamera.

Aufgrund ihrer geringen Größe und des Gewichts ist es einfach sehr bequem „die Kleine“ immer dabei zu haben, denn so ganz ohne Kamera rausgehen, fühlt sich nämlich irgendwie falsch für mich an. Als wäre ich nackt oder irgendwie nicht richtig angezogen. Da ist die kleine Kompakte die perfekte Lösung für mich.

Kamera Ausrüstung Landschaftsfotografie
Meine Kamera Ausrüstung für Landschaftsfotografie

Die Kompaktkameras, die ich bisher benutzt habe, waren lange Zeit die Canon S120 und deren Vorgänger sowie die Modelle der Canon PowerShot Reihe. Aufgrund eines Diebstahls aus meinem Auto im vergangenen Sommer hatte ich dann plötzlich gar keine Kompakte mehr.

Ich wartete erst mal ein paar Monate ab, ob ich sie überhaupt wirklich vermissen würde oder an ihrer Stelle einfach das Smartphone als Ersatz reichen wird. Wie du jetzt vielleicht schon erahnen kannst, tat es das nicht. Nach einiger Recherche habe ich mich dann für die edle Premium Kompaktkamera Sony RX100 VII entschieden. Wenn schon, denn schon.

Warum die Sony RX100 VII

Warum nun gerade die Sony? Ich kann nicht sagen, dass ich besonders Marken affin bin. Ich habe mit einer Nikon Crop-Kamera (Nikon D80) angefangen, dann aufgrund der Bildqualität zur Canon 5D Vollformat gewechselt. Einige Jahre später habe ich aufgrund des hohen Dynamikumfangs zur Nikon D800E und damit zum Nikon Vollformat System gewechselt. Die Kompaktkameras waren – aus historischen Gründen – irgendwie trotzdem immer von Canon.

Sony RX100 VII Test Front
Sony RX100 VII Test Front – ausgefahrenes Objektiv und Sucher

Als ich nun wieder vor der Entscheidung für eine neue Kompaktkamera stand, habe ich mir Gedanken gemacht, was mir an so einer Kamera besonders wichtig ist. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien bin ich dann zur Sony RX100 Reihe gekommen. Welche Kriterien das im Einzelnen sind, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Sony RX100 VII – Test

Ich habe die Sony RX100 VII nun seit einigen Monaten im Einsatz. Was mir dabei beim Fotografieren und Filmen positiv wie auch negativ aufgefallen ist, erfährst du jetzt im Test.

Mein erster Eindruck

Die neuste Version der Sony RX100 Reihe ist ein kleines Kamera-Raumwunder, vollgepackt mit hochwertiger Technik und vielen Funktionen. Schon beim Auspacken der Kamera wirst du bemerken, dass es fast keinen „toten Raum“ am Gehäuse gibt. Besonders oben und an der Rückseite gibt es kaum Fläche, die ungenutzt ist. Durch das breite Leistungsspektrum und die verbaute Technik ist die Kamera mit ihren 302 Gramm allerdings nicht ganz leicht. Das ist wiederum gut für die Haptik. Das Gehäuse liegt super in der Hand und vermittelt einen sehr stabilen und wertigen Eindruck.

Für mich als langjährigen und versierten Kameranutzer war die Bedienung auf Anhieb sehr intuitiv. Jeder Knopf und jedes Rad ist gefühlt genau da, wo es aus meiner Sicht auch sein sollte. Das Menü und alle Einstellungen sind gut strukturiert und schnell zu finden. Die Kamera ist mit einem Knopfdruck schnell einsatzbereit und dann kann es auch schon direkt losgehen.

Die wichtigsten Kriterien bei einer Kompaktkamera

Was erwarte ich eigentlich von einer Kompaktkamera? Was sind die wichtigsten Kriterien und Eigenschaften, die ich bei einer Auswahl beachte? Allen voran muss eine Kompaktkamera natürlich möglichst klein sein, sodass ich sie mühelos z.B. einfach in der Hosen- oder Jackentasche mitnehmen kann. Gleich nach der Größe kommen die Bildqualität und die Brennweite. Alle anderen Eigenschaften wie Hersteller, Display, Sucher, Haptik, Akkuleistung und andere Features spielen für mich eine untergeordnete Rolle.

Papageientaucher Sonnenuntergang
Ein Papageientaucher guckt in den Sonnenuntergang | Zum Bild

Auch der Autofokus ist für mich als Landschaftsfotograf nicht so wichtig, da ich auch mit der Kompakten vorwiegend Landschaften und keine Sportevents fotografieren will. Nichtsdestotrotz ist das in der Sony verbaute Hybrid-Autofokussystem unglaublich schnell und treffsicher. Du kannst damit also auch problemlos sportliche Aktivitäten und Partyfotos in diffusem Licht scharf ablichten.

Bildqualität (+Video Qualität)

Da ich meine Bilder nicht nur online präsentiere, sondern gern groß ausdrucke, für Werbezwecke lizenziere und sie bei Resellern und Agenturen im Portfolio anbiete, spielt für mich die Bildqualität auch bei der Kompaktkamera die wesentliche Rolle. Auch die Fotos, die ich mit der kleinen Kompakten aufnehme, sollen technisch auf einem hohen Niveau und verkaufbar sein.

📷 Bonus: In meinem ausführlichen Guide und Ratgeber Fotos online verkaufen erfährst du, wie und wo du deine Bilder im Internet erfolgreich anbieten und damit Geld verdienen kannst.

Der 1 Zoll CMOS Sensor der Sony RX100 VII bietet dafür mit seinen 20.1 Megapixeln und der Auflösung von 5.472 x 3.648 Pixel (3:2) ausreichend Kapazität. Beim Betrachten der ersten Bilder am Monitor war ich begeistert! Es fühlt sich für mich an, als hätte ich meine erste große Vollformat Canon 5D (Mark I) von damals, jetzt als kleine Kompakte einfach in der Hosentasche. Irre!

Dynamikumfang

Der Dynamikumfang einer Kamera ist für mich vor jedem Kauf eins der wichtigsten Merkmale. Er beschreibt den Umfang an Licht (Blendenstufen), den der Sensor mit einer Belichtung aufnehmen kann. Das ist besonders bei kontrastreichen Szenen, wie zum Beispiel bei einem Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang interessant.

Ist der Dynamikumfang der Kamera hoch, kannst du auch Bilder mit hohen Kontrasten in einer Belichtung festhalten. Das bedeutet, dass überall im Bild Zeichnung ist und es keine Bereiche gibt, die ausgefranst sind. Das kannst du am besten am Histogramm ablesen. Ist der Wert des Dynamikumfangs zu niedrig, musst du mehrere Belichtungen vom Stativ aufnehmen oder Grauverlaufsfilter benutzen, um alles korrekt zu belichten.

Sony RX100 VII Testwerte
Sony RX100 VII Testwerte von DXO Mark

Erstaunlicherweise ist der Wert der kleinen Sony RX100M7 höher, als der meiner schon oben erwähnten ersten Canon 5D Vollformat Kamera. Laut den Kollegen von DXO Mark beträgt der Dynamikumfang der 5D Mark I 11.1 und der Sony RX100 VII dagegen stolze 12.4. Was das bedeutet, siehst du z.B. weiter unten in den Beispielbildern. Das Bild vom Sonnenuntergang im Wald ist auch aus nur einer Belichtung frei Hand und ohne Stativ entstanden.

Hinweis: Den größten Dynamikumfang haben momentan die aktuellen Vollformat Spiegelreflex- und Systemkameras.

Brennweite

Bei einer Kompaktkamera hast du keine Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Dadurch ist es umso wichtiger, dass das verbaute Objektiv ein großes Spektrum an Brennweite zur Verfügung hat. Die Kameras der Sony RX100 Reihe haben bis zur fünften Generation einen Brennweitenbereich von 24-70 mm. Ab der sechsten Version ist die verfügbare Brennweite noch einmal auf 24-200 mm erweitert worden.

Cinque Torri Italien
Aufnahme im hohen Brennweitenbereich – Hütte unter den Cinque Torri in Italien | Zum Bild

Das bedeutet, die Kamera und das integrierte Objektiv mit der Zeiss Linse decken problemlos alles von Weitwinkel bis Telebrennweiten ab. Und genau das erwarte ich ja von einer Kompaktkamera, möglichst viel hochwertige Ausrüstung in einem kleinen und kompakten Gerät dabei zu haben.

📷 Hinweis: Mehr über Objektive, Brennweiten und meine Empfehlungen erfährst du im Artikel Objektive für Landschaftsfotografie

Der Zoom Bereich der neuen Sony RX100M7 ist sehr groß und reicht mir völlig aus. Die meisten meiner Bilder nehme ich sowieso im Weitwinkelbereich auf. Es aber schön, die nötige Reserve im Telebrennweitenbereich in der Hinterhand zu haben.

Größe und Gewicht

Die Größe der Sony RX Kamera lässt sich am einfachsten mit der einer normalen Zigarettenschachtel vergleichen. Damit ist sie kleiner als die meisten heute üblichen Smartphones. Die Kamera ist durch das Objektiv allerdings dicker in der Breite. Wichtig dabei ist aber vor allem, dass sie hosentaschentauglich ist und folglich auch problemlos in jede Jackentasche passt. Das heißt, es ist kein extra Rucksack erforderlich, wie bei einer Systemkamera oder einer Spiegelreflexkamera.

Es gibt durchaus leichtere Kompaktkameras, aber die haben dann ein abgespecktes Leistungsspektrum, weniger Brennweite oder weniger wertige Komponenten verbaut. Die Größe und das Gewicht der Sony RX100 VII passen für mich gut mit den hochwertigen Bauteilen zusammen. Lieber ein paar Gramm mehr in der Tasche, aber dafür keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen.

Zusätzliche Kaufkriterien

Neben den wichtigsten Eigenschaften gibt es noch einige erwähnenswerte Features, die dir deinen fotografischen Alltag erleichtern und damit sehr für diese Kamera sprechen.

Scharfes Display zum Klappen

Das gestochen scharfe 3“ LC-Display ist mit seinen 921.000 Pixeln bestens zum Komponieren der Bilder und zum Begutachten der aufgenommenen Fotos und Videos geeignet. Du kannst dir während einer Aufnahme eine Live-Histogramm-Vorschau einblenden, sowie alle relevanten Kameraeinstellungen übersichtlich anzeigen lassen.

Sony RX100 VII Test Display
Sony RX100 VII Test Display

Die Kamera lässt sich über die Menü- und Einstellräder bedienen und ebenso problemlos und ruckelfrei über die Touchfunktion des Displays. Wie du auf dem Bild oberhalb sehen kannst, lässt es sich komplett nach oben umklappen. So kannst du auch Selfies und Vlogs aufnehmen und hast das Geschehen dabei immer im Blick. Das macht die Kamera ideal für Blogger und Vlogger, die sich vorrangig selbst filmen. Ebenso kannst du das Display stufenlos 180° nach oben, oder 90° nach unten neigen, um so Aufnahmen aus der Vogel- oder Froschperspektive zu komponieren ohne dich dabei selbst verbiegen zu müssen.

📷 Bonus: Falls du mehr über eine durchdachte und gut funktionierende Bildkomposition erfahren willst, klicke einfach auf den verlinkten Artikel.

Über die üblichen Anzeigen hinaus kannst du mit dem Display auch einen Touch-Fokus auslösen, indem du einfach auf den Bildschirm tippst und damit das Echtzeit-Tracking für Fotos oder Videos startest. Touch-Verschluss und Touchpad Funktionen gibt es obendrauf. Die habe ich allerdings noch nie gebraucht oder benutzt.

Der elektronische Sucher

Elektronische Sucher sind relativ neu auf dem Markt. Sie kamen zuerst bei den Systemkameras, wie z.B. der Nikon Z7, zum Einsatz und bieten gegenüber den optischen Suchern einige Vorteile. So kannst du z.B. direkt im Sucher der Kamera eine Anzeige zur vertikalen und horizontalen Neigung, ein bestimmtes Seitenverhältnis oder eine Schwarz-Weiß Konvertierung simulieren lassen.

Nicht neu, aber ebenso wichtig ist die Anzeige der wichtigsten Aufnahme relevanten Einstellungen von Blende, Verschlusszeit und ISO sowie die Belichtungskorrektur im Sucher. Optional einblendbar ist ein Gitternetz, was dich bei einer durchdachten Bildkomposition unterstützen kann. Gegenüber der Bildkomposition mit dem Display hat der Sucher Vorteile im Gegenlicht, wenn du auf dem Display durch die Sonne schlichtweg nicht viel erkennen würdest.

📷 Tipp: Wenn du den kleinen Schalter links am Sucher betätigst, kannst du die Kamera damit schnell starten und auch wieder ausschalten. Das geht auch mit dem Play-Button auf der Rückseite.

Als ich vor einigen Jahren das erste Mal durch einen elektronischen Sucher geguckt habe, war ich nicht besonders begeistert. Die Anzeige war matt und beim hin- und herschwenken hatte das Bild Schlieren und war langsam. Seitdem hat sich viel getan. Ich muss sagen, dass ich bei der Sony RX100 VII gar nicht mehr das Gefühl habe, durch einen elektronischen Sucher zu gucken. Die Auflösung von 2,35 Mio. Punkten des XGA OLED Tru-Finder wirkt einfach nur, als ob du durch pures Glas gucken würdest und ermöglicht eine schöne kontrastreiche und scharfe Anzeige.

Das einzige Manko für mich persönlich ist, dass der Sucher links an der Kamera sitzt. Ich gucke allerdings auch mit meinem linken Auge durch den Sucher, wodurch ich mir dabei die Nase am Display platt drücke. Je nachdem, mit welchem Auge du üblicherweise durch den Sucher guckst, kann das also für dich von Vorteil oder auch von Nachteil sein.

Haptik und Bedienung

Über die Jahre habe ich schon Kameras von vielen Herstellern in den Händen gehabt. Die Bedienung der Sony Kompaktkamera war für mich von Anfang an intuitiv und absolut problemlos möglich. Die Menüs sind logisch strukturiert und ich konnte alle Kameraeinstellungen schnell finden und bei Bedarf ändern. Schon kurz nach dem Auspacken waren alle nötigen Kameraeinstellungen gemacht und ich konnte loslegen, ohne auch nur einen einzigen Blick in das Handbuch geworfen zu haben.

Sony RX100 VII Test
Sony RX100 VII Test

Auch beim Betrachten von Serienaufnahmen an der Kamera hat Sony mitgedacht. Sie zeigt dir solche Aufnahmereihen als Bildgruppe an. In diese kannst du dann wahlweise eintauchen und einzelne Bilder begutachten oder auch auf Knopfdruck alle Fotos der Gruppe auf einmal löschen oder explizit davor schützen.

Technische Daten der Sony RX100 VII im Überblick

Nach den für mich wichtigen Kriterien und persönlichen Eindrücken möchte ich dir auch die beeindruckenden nüchternen Daten der Sony RX100 VII Premium Kompakt Digitalkamera nicht vorenthalten. Die technischen Daten der DSC-RX100M7 im Überblick:

Sony RX100 VII Test – Technische Daten im Überblick

Sony RX100 VIITechnische Daten im Überblick
KameraklasseEdelkompaktkamera
ModellSony DSC-RX100 VII (DSC-RX100M7)
Preis (UVP)~1.100 € (1.300 €)
aktuellen Preis auf Amazon anzeigen
Modelljahr2019 (August)
SpeichertypSD-Karte (1 Slot)
Sensor
Megapixel20.1 Megapixel
TypCMOS-Sensor 1″ 13,2 x 8,8 mm (Cropfaktor 2,7)
Klasse1,0 Zoll Exmor RS
Auflösung (Foto)5.472 x 3.648 Pixel (3:2)
5.472 x 3.080 Pixel (16:9)
Dynamikumfang12.4
Farbtiefe24 Bit (8 Bit pro Farbkanal), 36 Bit (12 Bit pro Farbkanal)
BildformateJPG, RAW (ARW)
ISO-Maximum25600
Belichtung
Belichtungszeiten1/2.000 bis 30 s
Bulb-Funktion
BelichtungsmessungMittenbetonte Integralmessung
Matrix/Mehrfeld-Messung
Spotmessung
Besonderheiten: Highlight-Belichtungsmessung
BelichtungssteuerungVollautomatisch
Programmautomatik
Blendenautomatik
Zeitautomatik
Manuell
Motivautomatik
BelichtungsreihenfunktionBelichtungsreihenfunktion mit maximal 9 Aufnahmen
Schrittweite von 1/3 bis 3 EV, HDR-Funktion
SerienaufnahmenSerienbildfunktion max. 20 Bilder/s bei höchster Auflösung
SelbstauslöserSelbstauslöser (+Belichtungsreihen) mit Abstand von 10, 5 oder 2 s
TimerTimer/Intervallaufnahmen mit max. 9.999 Aufnahmen
Startzeit einstellbar
Objektiv
ObjektivZEISS Vario-Sonnar T* Objektiv (F2.8-4.5 Zeiss)
Brennweite24 bis 200 mm (35mm-äquivalent)
8,3-fach Zoom
9 bis 72 mm (physikalisch)
Digitalzoom 5,8-fach
Schärfebereich8 cm bis unendlich (Weitwinkel)
100 cm bis unendlich (Tele)
BlendenF2,8 bis F11 (Weitwinkel)
F4,5 bis F11 (Tele)
BildstabilisierungJa
Autofokus
AutofokusartSchneller Hybrid-Autofokus
AutofokuspunktePhasenvergleich-Autofokus mit 357 Sensoren
Kontrast-Autofokus mit 425 Messfeldern
AF-PhasendetektionJa
Serienaufnahmen mit AF/AE20 BpS
Autofokus-FunktionenEinzel-Autofokus, kontinuierlicher Autofokus
Verfolgungs-Autofokus
Manuell
AF-Hilfslicht (LED)
Fokus-Peaking
Fokuslupe (11-fach)
SchärfenkontrolleSchärfentiefenkontrolle, Live View
AF mit AugenerkennungFotos + Videos
Echtzeit-TrackingFotos + Videos
Video
Videoauflösung4K 3.840 x 2.160 (16:9) 30 p
Super Slow Motion (Zeitlupe)Ja, bis zu 40-fach
MikrofoneingangJa
Maximale Aufnahmedauer20 min
HDR-VideoJa
VideoformatXAVC S (Codec H.264)
AVCHD (Codec H.264)
MP4 (Codec H.264)
Gehäuse
Farbeschwarz
Abmessungen10,2 x 5,8 x 4,3 cm
Gewicht277 g (302 g betriebsbereit)
Monitor3,0″ (7,5 cm) TFT LCD Monitor mit 921.600 Bildpunkten
Touchscreen, entspiegelt, Helligkeit einstellbar
kippbar um 180° nach oben bis 90° nach unten
Sucher (elektronisch)Videosucher (100 % Bildfeldabdeckung) mit 2.359.296 Bildpunkten,
Vergrößerungsfaktor 1,59-fach (0,59-fach KB-äquiv.),
Dioptrienausgleich (-4,0 bis 3,0 dpt)
AnschlüsseWLAN: vorhanden (Typ: B, G, N)
NFC: vorhanden
Audioeingang: ja (3,5 mm Stereomikrofon-Klinke)
Videoausgang: ja (HDMI-Ausgang Micro (Typ D))
Akkulaufzeit~260 Aufnahmen
Technische Daten Sony RX100 VII im Überblick – Spezifikation bei DXO Mark

Fotografieren mit der Sony RX100 VII

Die Sony RX100 VII ist wirklich eine tolle Allroundkamera für die Hosentasche. Eine Art kleines Schweizer Taschenmesser für Fotografen und Filmemacher. Ich nutze sie momentan vorrangig für das Fotografieren. Folgend einige Beispielbilder, die ich den vergangenen Monaten mit der Kamera aufgenommen habe.

Sony RX100 VII Test – Beispielbilder

Beispielfoto 1: 200 mm Brennweite im Telebereich

Das erste Beispielbild ist bei der maximalen Brennweite von 200 mm entstanden. Das Foto zeigt ein blühendes Rapsfeld und eine noch nicht ganz grüne kleine Waldinsel im Feld. Der Himmel war ziemlich dramatisch und die Sonne im Rücken, da musste ich einfach auf den Auslöser drücken.

Sony RX100M7 bei 200mm Brennweite
Sony RX100M7 bei 200mm Brennweite | Zum Bild

Technische Daten: F/5.6, 1/800s, ISO100, EV-0,33 | Ausrüstung: Sony RX100 VII

Superzoom Objektive mit einem großen Brennweitenbereich sind im Verruf, besonders in den Ecken bei den hohen Brennweiten, nicht mehr scharf zu sein. Das kann ich bei der Sony RX100M7 nicht bestätigen. Ich bin mit der Schärfe auch an den Rändern zufrieden. Natürlich sollte aber klar sein, dass eine Allround Kompaktkamera mit der relativ kleinen Linse keine Abbildungsleistung hat, wie z.B. große und dedizierte Objektiv Flaggschiffe.

Beispielfoto 2: 24 mm Brennweite ins Gegenlicht

Am meisten beeindruckt hat mich der große Dynamikumfang der Kamera. Das Bild unterhalb zeigt eine Gegenlichtaufnahme im Wald mit der Sonne im Bild. Bei geschlossener Blende (F/11) produziert die Linse sogar einen echt tollen Sonnenstern, wie ich finde. Und das alles Freihand aus einer Belichtung! Als ich das Bild nach der Aufnahme am Display der Kamera gesehen habe, konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

🔎 Tipp: Die maximale Schärfe des Objektivs der Sony RX100 VII ist im Bereich zwischen Blende F/5.6 und F/8.

Sony RX100M7 bei 24mm Brennweite
Sony RX100M7 bei 24mm Brennweite | Zum Bild

Technische Daten: F/11, 1/30s, ISO1000, EV-0,66 | Ausrüstung: Sony RX100 VII

Für eine kleine Kompaktkamera ist die Belichtung so einer Szene mit einem hohen Dynamikumfang einfach beachtlich. Ich habe leicht unterbelichtet, wie du am Wert der Belichtungskorrektur erkennst. Bis auf die hohe ISO (da ich kein Stativ dabei hatte, aber trotzdem alles scharf sein sollte) sind es praktisch meine üblichen Kameraeinstellungen. Auch das Rauschverhalten des Sensors bei der hohen Empfindlichkeit ist sehr gut und nur auf 100 Prozent Zoom des Originalfotos deutlich zu sehen. In den veröffentlichten kleineren Varianten wirst du überhaupt kein Rauschen wahrnehmen.

📷 Bonus: Worauf du beim Fotografieren ins Gegenlicht achten musst und viele weitere Tipps findest du in meinem umfangreichen Artikel 10 Tipps für kreative Landschaftsfotos.

Beispielfoto 3: 45 mm Brennweite im mittleren Bereich

Das dritte Beispielfoto ist im mittleren Brennweitenbereich bei 45 mm aufgenommen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich am Zoom des Objektives. Der Zoomvorgang an sich lässt sich nicht so präzise ausführen, wie ich das vom manuellen Zoom bei den großen Objektiven an der Spiegelreflex gewöhnt bin. Eine exakte Brennweite (z.B. 75 mm) lässt sich teilweise nur mit iterativen vor- und zurückziehen des Zoom-Reglers erreichen. Das erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl.

Sony RX100M7 bei 45mm Brennweite
Sony RX100M7 bei 45mm Brennweite | Zum Bild

Technische Daten: F/5.6, 1/100s, ISO100, EV-0,66 | Ausrüstung: Sony RX100 VII

Auch dieses Foto hat wieder einen hohen Kontrast mit sehr dunklen (schwarze Schatten) und sehr hellen Bereichen (Himmel) im Bild. Die Szene konnte aber problemlos mit nur einer Belichtung von der Kamera eingefangen werden.

Download Beispielfotos der Sony RX100 VII

Damit du dir dein eigenes Bild von Qualität der Sony RX100 VII machen kannst, habe ich je drei originale und komplett unbearbeitete Fotos im RAW und JPG Format zum Download für dich bereitgestellt.

Die Aufnahmen zeigen verschiedene Szenen, an denen du gut die Bildqualität, den Dynamikumfang und die Schärfe beurteilen und damit dein eigenes Pixel-Peeping veranstalten kannst. Schreib mir deine Meinung dazu gern in den Kommentaren.

📷 Tipp: In meinem Artikel RAW vs. JPG erfährst du, welche Vorteile dir das Raw Format beim Fotografieren bietet.

Filmen mit der Sony RX100 VII

Das Filmen und erstellen von Videos habe ich bisher noch nicht im gleichen Umfang getestet wie das Fotografieren. Das neue Echtzeit-Tracking beim Filmen und den schnellen Autofokus (theoretisch 0, 02 Sekunden) inklusive Augenerkennung in Echtzeit habe ich getestet und sie funktionierten auf Anhieb sehr gut. Die verbesserte Bildstabilisierung gegenüber den Vorgängerversionen kann ich ebenso bestätigen. Selbst aus der Hand kannst du nahezu ruckelfreie Videosequenzen aufnehmen. Wenn du anspruchsvollere Videos mit Ton aufnehmen willst, stellt die dir Kamera einen separaten Mikrofonanschluss dafür zur Verfügung. Das integrierte Mikrofon reicht aber für die meisten privaten Anwendungszwecke aus, denke ich.

Was mich wirklich beeindruckt hat, ist die 4K Auflösung der Videos. Wenn du dir so ein Video auf einem großen 4K Fernseher oder 4K Monitor ansiehst, hast du wirklich das Gefühl z.B. dort im Wald zu stehen, so scharf sind die Aufnahmen. Das macht einfach Spaß und große Freude beim Ansehen!

Kamera für Vlogs

Falls du eine Kamera speziell für das Vloggen suchst, hat Sony gerade neben der RX100 Reihe die Sony ZV-1 auf den Markt gebracht. Mit dem Zubehör Handgriff (GP-VPT2BT) inklusive Bedienmöglichkeit ist die Kombination absolut perfekt für das Filmen und Videos erstellen.

Das Display der Sony RX100 VII kannst du um 180° nach oben klappen, wodurch du dich beim Filmen selbst siehst. Das ist ideal für Selfies und das Vlogging. Bei der Vlog Kamera Sony ZV-1 ist das Display zusätzlich noch zur Seite klappbar. Solltest du dich auf das Vlogging spezialisieren wollen, ist das Bundle mit Handgriff wahrscheinlich interessant für dich.

Sony RX100 VII Test – Beispielvideo

Für den Fall, dass YouTube dir das Video nicht in voller Auflösung anzeigt, kannst du die original MP4 Video Datei unter folgendem Link direkt von dieser Seite herunterladen: Sony RX100 VII 4K Video

Sony RX100 VII 4K Video – Beispiel Sequenz

Sony RX100 VII – Zubehör

Die Kamera ist im Lieferumfang mit allem ausgestattet, damit du nach dem Auspacken und Einrichten sofort loslegen kannst. Lediglich eine schnelle Speicherkarte, vor allem für die großen Datenmengen bei den 4K Videos, musst du dazu kaufen. Zusätzlich gibt es noch einiges an sinnvollem Zubehör für die Sony Kompaktkamera.

Polfilter für die Sony RX100 Kompaktkamera

Der Polfilter ist der wichtigste Filter überhaupt bei der Fotografie. Besonders bei der Landschaftsfotografie kann er dir bei deinen Aufnahmen enorm helfen. Er reduziert Reflexionen (auf Wasser und glatten Oberflächen), intensiviert die natürlich vorhandenen Farben und Kontraste und erhöht zusätzlich den Dynamikumfang, den deine Kamera mit einer Belichtung aufnehmen kann. Ich habe ihn bei 90 Prozent meiner Landschaftsfotos am Objektiv befestigt.

Bei normalen Objektiven schraubst du den Filter einfach auf das Gewinde vorn an der Linse. Bei Kompaktkameras ist es etwas umständlicher und ein Adapterring ist notwendig, um den Filter optimal am Objektiv zu befestigen. Der verlinkte Adapter ist für Filter mit dem Durchmesser 49 mm geeignet. Alternativ gibt es auch diesen magnetischer Filteradapter für die Sony RX100 Serie für einen Filterdurchmesser von 52 mm.

💡 Bonus: Worauf du beim Einsatz dieses Filters noch achten solltest, kannst du in meinen Polfilter Guide anhand von Beispielfotos sehen und nachlesen.

Ersatzakku

Der Akku der Kamera hält für ungefähr 260 Aufnahmen. Dabei kommt es immer u.a. auf die äußeren Bedingungen, wie das Wetter und die Temperatur an. Bei Kälte halten die Akkus nicht so lange. Ich habe gerne einen vollen Ersatzakku (NP-BX1) dabei. Nichts wäre ärgerlicher, als irgendwo an einer tollen Location zu stehen, das Licht stimmt, und dann kannst du das Bild nicht festhalten, bloß weil der Akku alle ist.

Tasche zum Schutz der Kamera

Für den Transport der Kamera in einem Rucksack oder lose in einer Tasche kann ich dir zu einem Hardcase Schutz raten. Wie du auf den Fotos vielleicht schon gesehen hast, habe ich die Kamera öfter zusammen mit einigen anderen Dingen in der Satteltasche meines Fahrrads mitgenommen. Erst nach ein paar Fahrten habe ich den dicken Kratzer an der Front bemerkt. Technisch ist der kein Problem, sieht aber nicht schön aus.

Ob du zum Schutz der Kamera nun zur original Sony Tasche mit Schultergurt oder zu einer Amazon Basic Kameratasche greifst, ist dir überlassen. Wichtig dabei ist, dass das Gehäuse beim Transport durch irgendwas geschützt wird. (Selbst eine einfache Socke kann die Kamera vor Kratzern schützen.)

Sony AG-R2 Griffbefestigung

Hast du große Hände oder willst einfach der Bequemlichkeit der Kamera beim Halten erhöhen, kannst du dir die Sony Griffbefestigung AG-R2 dazu holen. Sie ist für alle Modelle der Sony RX100 Reihe geeignet und verbessert mit nur 5 Gramm zusätzlichen Gewicht die Stabilität und Handhabung der Kamera und verleiht dir einen besseren Halt.

Handgriff zum Vloggen und Filmen

Der kompakte und leichte Handgriff für die Sony RX Kameras dient zum Filmen und kann ebenso als Stativ benutzt werden. Die Kombination des Handgriffs mit der RX100 VII steht der neuen ZV-1 in kaum etwas nach, aber das ist wohl letztendlich Geschmackssache und muss jeder selbst beurteilen.

Sony RX Unterwassergehäuse

Ja, du liest richtig. Für die Sony RX Kameras gibt es ein spezielles Unterwassergehäuse mit der kryptischen Modellbeschreibung MPK-URX100A. Damit kannst du mit der Kamera auf Tauchstation gehen und fabelhafte Unterwasserbilder (oder 4K Videos) beim Schnorcheln oder Tauchen bis 40 m Tiefe aufnehmen.

Sony RX100 VII kaufen – Anbieter und Preisvergleich

Ein Vergleich der Preise und der Lieferzeiten bei unterschiedlichen Anbietern lohnt sich immer. Die Haptik der Kamera kannst du vor dem Kauf am besten im Fotogeschäft deines Vertrauens oder einem Elektronikfachmarkt in deiner Nähe testen und die Kamera dort in Ruhe in die Hände nehmen, anschauen und ausprobieren. Wenn der Preis passt, kannst du sie natürlich auch dort gleich kaufen und damit die lokalen Läden unterstützen. Darüber hinaus bieten Calumet Photo und MPB auch günstige gebrauchte und überprüfte Kameras mit Garantie an.

📸 Verfügbarkeit & Preise bei Onlinehändlern checken: Amazon | Foto Erhardt | Calument Photo | Otto

Geld sparen mit Sony RX Vorgängern

Es muss nicht immer das aller neuste Modell der Serie sein. Wenn du Geld sparen willst, kannst du das vielleicht mit einer der Vorgänger Generationen tun. Sie haben fast die gleiche Bildqualität und Dynamikumfang, allerdings musst du eventuell Abstriche bei der Brennweite, der Akkuleistung und der Geschwindigkeit machen.

Legst du viel Wert auf das neue Echtzeit-Tracking des Fokus bei Fotos und Videos, dann kommst du an der neusten Version allerdings nicht vorbei.

Der Calumet Shop hat geprüfte und sehr gut erhaltene gebrauchte und generalüberholte Kameras im Angebot. Obendrein hast Du einen Garantieanspruch auf den gekauften Gebrauchtartikel. Ein Blick in den Shop lohnt sich also.

Sony RX100 Modelle vergleichen

Die folgende Tabelle veranschaulicht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der unterschiedlichen Sony RX Modelle. Grundsätzlich verbessert sich die Bildqualität, der Autofokus und die Akkuleistung der neueren Modelle im Vergleich zu den Vorgängern. Die beiden neusten Modelle haben zudem einen deutlich erhöhten Brennweitenbereich.

Sony RX100 VIISony RX100 VISony RX100 VSony RX100 IVSony RX100 III
Bildsensor20 MP, 1“, Exmor RS20 MP, 1“, Exmor RS20 MP, 1“, Exmor RS20 MP, 1“, Exmor RS20 MP, 1“, Exmor RS
Objektiv24–200 mm24–200 mm24–70 mm24–70 mm24–70 mm
F-ZAHL (maximale Blende)F2.8–4.5F2.8–4.5F1.8–2.8F1.8–2.8F1.8–2.8
Serienaufnahmen mit AF/AE20 BpS24 BpS24 BpS5,5 BpS2,5 BpS
AutofokusSchneller Hybrid-AutofokusSchneller Hybrid-AutofokusSchneller Hybrid-AutofokusSchneller, intelligenter AFSchneller, intelligenter AF
AF-PhasendetektionJa, 357 PunkteJa, 315 PunkteJa, 315 PunkteNeinNein
AF mit AugenerkennungFotos + VideosFotosFotosFotosFotos
Echtzeit-TrackingFotos + Videos
Videoauflösung4K4K4K4KFull HD
Super Slow Motion (Zeitlupe)Ja, bis zu 40-fachJa, bis zu 40-fachJa, bis zu 40-fachJa, bis zu 40-fachNein
MikrofoneingangJaNeinNeinNeinNein
Akkulaufzeit (CIPA-Foto)ca. 260 Aufnahmenca. 240 Aufnahmenca. 220 Aufnahmenca. 280 Aufnahmenca. 320 Aufnahmen
Sony RX100 Serie vergleichen

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Fazit zum Sony RX100 VII Test

Was ist nun mein Fazit nach einem halben Jahr im Einsatz? Ich kann die Kamera jedem Fotografen und Videokünstler restlos empfehlen. In Sachen Bildqualität und Dynamikumfang hat sie sogar meine Erwartungen, die ich grundsätzlich an eine Kompaktkamera habe, weit übertroffen. Ich bin wirklich begeistert von der Abbildungsleistung und der Qualität. Daran merkst du, dass es sich wirklich um eine Premium Kompaktkamera handelt und der Beiname nicht nur eine Marketingbezeichnung ist. Sie hebt sich nicht nur im leicht erhöhten Preis, sondern eben vor allem durch sehr hochwertige Komponenten und das gehobene Leistungsspektrum von der Konkurrenz ab.

Sony RX100 VII Dynamikumfang
Sony RX100 VII Dynamikumfang | Zum Bild

Technische Daten: F/8, 1/125s, ISO100 | Ausrüstung: Sony RX100 VII

Die Sony RX100 VII ist die wahrscheinlich beste Kompaktkamera auf dem Markt. Für mich ist sie jeden Cent wert und genau das, was ich in diesem Segment gesucht habe. Im kleinen und kompakten Gehäuse stecken ein 21.1 MP CMOS Sensor, ein 24 – 200 mm Zoomobjektiv, ein super schneller Autofokus, inklusive dem neuen Echtzeit-Tracking und einer verbesserten Bildstabilisierung. Sie ist die perfekte Kamera, um sie einfach immer dabei zu haben und die Bildqualität ist gleichzeitig groß genug, damit du die neuen Fotos groß ausdrucken und verkaufen kannst. Mehr kann man sich nicht wünschen.

Was hältst du von der Sony RX100 VII? Benutzt du überhaupt noch eine Kompaktkamera oder nimmst du ausschließlich deine DSLM / DSLR Kamera und das Smartphone? Schreib es mir in den Kommentaren!

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Ich bin Dave und seit über 15 Jahren leidenschaftlicher Landschafts- und Architekturfotograf. Meine Erfahrungen und mein über die Jahre zusammengetragenes Wissen in diesen Bereichen der Fotografie gebe ich gern hier auf diesen Seiten in den Rubriken Tutorials, Ausrüstung und Reisen an dich weiter. Um zukünftig keinen dieser Beiträge mehr zu verpassen, kannst Du einfach meinen kostenlosen Newsletter abonnieren oder den ebenso kostenlosen RSS Feed benutzen. Eine kleine Auswahl meiner Landschaftsfotos findest du hier in der Galerie und auf meiner persönlichen Foto Webseite.

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36 Kommentare

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  1. Hallo Dave,
    gibt es ein richtig gutes, leicht zu verstehendes Praxishandbuch zur M7?
    Ich bin von den unzähligen Einstellmöglichkeiten völlig erschlagen. Ferner suche ich noch einen Polfilter. Gibt es hier Erfahrungen zu Produkten die gut sind?
    Besten Gruß

    1. Hallo Jörg,

      vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂

      Ja, die kleine Kompaktkamera bietet dir alle kreativen Freiheiten und Möglichkeiten. Das kann am Anfang etwas viel sein. 🙂

      Da die Kompakte kein Schraubgewinde am Objektiv hat, empfehle ich dir diesen magnetischen Polfilteradapter und einen 49mm Polfilter dazu. Die benutze ich selbst auch an dieser Kamera. (Alternative: Adapter + Polfilter). Worauf du bei der Anwendung des Polfilters achten musst, erfährst du in meinem Polfilter Guide.

      Als weiterführende Literatur zur Kamera kannst du dir mal dieses Praxishandbuch anschauen. Darin wird noch einmal alles zur Kamera und den Einstellmöglichkeiten genau erklärt.

      Falls du sonst noch Fragen hast, schreib gerne wieder. 🙂

      Beste Grüße,
      Dave

  2. Hi Dave, Grüße aus Grimma, ein wunderbarer Artikel! Ich hab seit ein paar Tagen meine VII und bin begeistert. Meine Nikon Z50 wird nun verkauft. Eine Frage: bei dem Foto im Weizenfeld…wie sahen da deine Einstellungen in der Kamera aus? Welche Settings hast du generell, Fotoprofil, Szene usw…
    Danke dir! Viele liebe Grüße! Christoph

    1. Hallo Christoph,

      vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂 Das freut mich zu hören, dass dir der Artikel gefällt.

      Ich nutze an meinen Kameras grundsätzlich keine Fotoprofil-Voreinstellungen wie Szenen oder Landschafts- oder Porträt-Modus, da diese Einstellungen sowieso nur auf die JPG- und die Vorschaubilder Bilder angewandt werden. Da ich aber mit dem RAW-Format arbeite, in dem alle Daten unkomprimiert gespeichert werden, lasse ich die Kamera-internen Einstellungen alle auf neutral, damit sie möglichst nahe am RAW sind. Die Einstellungen für den späteren Look des Foto nehme ich für jedes Foto einzeln in der digitalen Bildbearbeitung vor.

      Die Aufnahmeeinstellungen des Fotos waren F/8, 1/125s bei ISO100 – das entspricht auch ungefähr meinen gängigen Kameraeinstellungen für Landschaftsfotografie.

      Falls du noch weitere Fragen hast, schreib einfach gern wieder.

      Beste Grüße aus Leipzig,
      Dave

  3. Hallo,
    möchte mir die RX100VII anschaffen und habe folgende Fragen:
    1. Wie funktioniert das mit dem GPS Daten? Ich weiß, es muss mit dem Smartphone verbunden werden und der App Imagine Edge Mobile installiert werden. Wie gut funktioniert das? Geht das über Bluetooth oder WLAN? Was ist wenn ich kein Telefonnetz habe? Wie stabil ist diese Verbindung? Wie weit weg hält die Verbindung, z.b. Kamera auf Stativ, Handy in der Jacke und dann 10m weg zum Bild fotografieren?
    2. Die Selfie-Funktion. Wie ist der Bildausschnitt? Ist das Gesicht scharf und der Hintergrund verschwommen? Ich möchte gerne alles scharf haben, geht das? Ein Selfie für mich ist wichtig den Hintergrund deutlich zu erkennen und das Gesicht natürlich auch.
    Danke im voraus für Antwort auf diese Fragen.
    mfg
    Peter Senft

    1. Hallo Peter!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, mit dem Kauf der Sony RX100 VII kannst du nichts falsch machen. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit der Anschaffung.

      Zu deinen Fragen:
      1. Die Kopplung von Kamera und Mobilfunktelefon geschieht meistens über Bluetooth. Das habe ich mit der RX100 allerdings bisher noch nie gemacht. Von daher kann ich dir auch nicht sagen, wie gut die Kamera mit dieser App zusammen arbeitet. Wie die App es handhabt, wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist, kann ich dir auch nicht beantworten. Die Kamera nimmt diese Daten ja nur entgegen und schreibt sie dann mit in die Bilddatei. Da musst du Nutzer dieser App fragen.

      2. Der Bildausschnitt ist, je nachdem wie du die Brennweite der Linse wählst, entweder im Weitwinkel oder im Telebereich. Ob der Hintergrund in einem Selfie verschwommen ist, hängt davon ab, wie weit weg das Gesicht von der Linse ist und welche Blende du dabei ausgewählt hast. Eine offene Blende (möglichst kleiner Wert) lässt den Hintergrund im Bild unscharf werden. Eine geschlossene Blende (Blende 8 – 11) hingegen ermöglicht es, dass alles im Bild scharf wird. Die Kamera kann beides. Die fotografischen Grundlagen kannst du dir gerne noch mal im Bereich Tutorials anschauen.

      Falls du noch Fragen hast, dann schreib gern wieder.

      Beste Grüße,
      Dave

  4. Ich fotografiere mit einer Canon G7X ii, bin sehr zufrieden damit. Manchmal sind die Bilder vielleicht etwas zu hart und überscharf. Lohnt sich ein Umstieg auf die Sony?
    Viele Grüße, Andreas Preißer

    1. Hallo Andreas,

      vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂

      Ich denke, von der reinen Bildqualität beim Fotografieren her, wird sich der Umstieg nicht unbedingt lohnen. Allerdings hat die Sony in der 7er Version eine Brennweite von 24 – 200 mm und die G7X ii „nur“ 24 – 100 mm. Wenn du also mehr im Telebereich fotografieren willst und tendenziell immer schon ein wenig mehr reinzoomen wolltest, dann lohnt sich der Umstieg. Obendrein macht der Sucher sehr viel Spaß und hilft bei der Bildkomposition.

      Beste Grüße und gut Licht,
      Dave

  5. Hallo Dave,
    wir erleben da ein deja vue mit Sony. Es gab die 6500 und wir hatten auf ein Modell mit Bildstabilisierung gewartet, das kam dann in der 6600er.
    Doch dann macht Sony einfach so eine neue Modellreihe vlog Kameras mit der ZV1 auf. Die Nachfolgerin ZV-10L dann auch mit einem APSC Sensor, schon mal super. Und nun aber warten wir schon wieder auf eine notwendige Bildstabilisierung in einer Nachfolgerin. Schlau gemacht von Sony, die Marketing Abteilung ist wirklich grosse Klasse, dasselbe Feature über die Jahre mehrfach verkaufen, das muss man erstmal nachmachen 🙂
    An die 4k und 60 fps da glaube ich bei Sony für APSC-Kameras nicht wirklich dran, erst wenn ich es sehe 🙂
    Scheinbar war der Schmerz auch noch immer nicht gross genug, oder aber man vergisst mit der Zeit, sodass ich Sony noch immer nicht endgültig den Rücken gekehrt habe.
    Ich schlage vor die Firma umzubenennen in „Waiting4Sony“ oder auch: in Etappen mehrfach Kameras wegen einem einzigen Feature kaufen, das andere Hersteller schon lange haben (siehe Mikro-Eingang bei der RX-100, Sony hat genau 7 Generationen für den Mikro-Eingang gebraucht..).

    p.s. dann mal rauf auf die Skier oder Schlitten in Leipzig 🙂
    hier wird das nichts, alles wieder weg.
    schöne Grüsse
    Günther

  6. Hallo Dave, ich bin nur flüchtig über den schönen Artikel geflogen.
    Sony hat immer noch bei den kleineren Modellen RX100-7 und auch der 6000er Serie bei Videos nur 25p = 25 Voll-Bilder bei 4k Auflösung. Dazu gibt es einige Videos auf youtube und da sieht man besonders bei einem Kamera Schwenk, dass permanent kleine Ruckler im Bild sind.
    Die Kamera hab ich aktuell jetzt im März 2023 gekauft. Das o.g. Problem plane ich mit einer nachträglichen Bearbeitung mit SW zu lösen. Dazu gibt es SW die mit künstlicher Intelligenz (KI) weitere Frames/Bilder mit einem errechneten Bildinhalt dazubaut und dabei wird zwischen zwei bestehende Bilder ein NEUES errechnetes Bild eingefügt. Errechnet insofern, als das das linke Original-Bild und das rechte Original-Bild angeschaut wird und in der Mitte entsteht ein neues Künstliches-Bild mit einem Inhalt der zwischen dem linken und dem rechten Original-Bild liegt. Das künstliche Bild ist zwar nur FAKE, aber es kommt der Wahrheit mit einer vermutlich extrem hohen Wahrscheinlichkeit von 99,9x % schon sehr nahe.
    Das Ziel ist damit mit KI die Bildrate auf über 60p (Vollbilder) anzuheben, um dadurch auch bei Kamera-Schwenks einen für das menschliche Auge ruhigen und ruckelfreien Film zu erreichen.

    Solche KI setzt auch Apple in ihren Smartphones ein, um mit KI schönere Fotos/Videos zu erzielen.
    Gut, bei Apple ist es vermutlich in Echtzeit während der Aufnahme des Videos.
    Ich werde es mit der Sony RX100-7 im Nachgang daheim am PC versuchen, aber das tut der Sache ja keinen Abbruch.

    Soviel zur nackten Theorie, ich bin aktuell dabei das mit der Sony RX100-7 und einer solchen KI-Software am PC zu testen.
    Wenn es funktionieren sollte, dann behalte ich die Kamera.
    Wenn nicht, dann..

    p.s. wirklich angenehm und erholsam solche Qualität in Artikeln im freien www noch zu finden 🙂

    1. Hallo Günther,

      vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂

      Das klingt sehr interessant. Welche Software willst du dafür verwenden? Um die Bildrate von 25p auf 60p anzuheben, muss die Software ja einige Bilder errechnen.
      Hast du da schon eine Vermutung/Erfahrung, wie lange dieser Prozess dann z.B. für ein 10 minütiges Video dauert? Ist natürlich stark abhängig von der verwendeten Hardware.

      Beste Grüße aus Leipzig,
      Dave

      1. Hallo Dave,
        SW: Flowframes Video Interpolator (kostenlos)
        PC: ein MS Windows 10 – Spiele PC mit Intel Core I5 und Grafikkarte RTX 2070, noch nicht Spitzenklasse aber ich denke schon recht ordentlich. Es handelt sich jedoch um eine 2k-Grafikarte, ob es bei einer reinen 4k-Grafikkarte viel besser wird..
        Ein 5 min 4k Video mit 25p benötigt auf diesem PC ca. 4,5h , um daraus 75p zu generieren (Vielfaches von 25p).
        Ob das auf einem M1 Prozessor von Apple schneller geht, wäre gesondert zu testen, den ich jedoch leider nicht besitze.
        Aktuell läuft die Konvertierung noch, zum Bild kann ich daher wenig sagen. Bezüglich einer sinnvollen Nutzung ist das nicht wirklich nutzbar.
        Womit nun schon 2 Fragezeichen bei mir an der Sony RX100-7 dran haften. Das zweite Fragezeichen ist, dass man mit der Sony ZV-E10L (vielleicht auch hoffentlich bald die Nachfolgerin) mit einem deutlich grösseren APSC-Sensor bekommen kann, womit der Sensor ca. doppelt so gross ist, wie bei der RX100-7. Gut, ist dann nicht mehr super kompakt, weil Wechselobjektive möglich sind. Das gilt es für jeden zu entscheiden.
        Beide zu kaufen kommt für mich als Gelegenheits-Filmer und noch seltenerer Hobby-Fotograf nicht in Frage.

        schöne Grüsse aus d.N. von Hannover
        Günther

        1. Hallo Günther,

          vielen Dank für deine Antwort und die Infos. 🙂

          Ja, die Leistung des PCs ist schon ordentlich! Nichtsdestotrotz ist die Dauer zum Hochrechner der Videosequenzen natürlich unpraktikabel hoch.

          In dieser Preisklasse und in der Größenordnung einer Kompaktkamera gibt es aber auch nicht viele Modelle, die 4K bei 60 fps können. Die einzige Kamera, die mir da ad-hoc einfällt, ist die Actioncam GoPro Hero 11. Ansonsten bleiben eher nur die Profimodelle der Vollformat-Systemkameras. Auch bei der Nachfolgerin der Sony ZV-E10L bleibt abzuwarten, ob die dann die 60 fps kann, da die meisten Vlogger anscheinend (bisher) ja ganz gut mit den 4K 30fps klarkommen.

          Verschneite Grüße aus Leipzig,
          Dave

          1. Hallo Dave,
            ich wollte noch gern das Ergebnis der Konvertierung mitteilen. Von 25p auf 75p (Vielfaches von 25p), das dauerte auf dem Gaming PC: Für 1 Minute Film hat die Konvertierung 30 Minuten gedauert, die Video-Datei ist danach um Faktor 4 grösser geworden.
            Das Video mit 4k und 75p Ergebnis ist nun ein sehr ruhiges Bild, eine mächtige Verbesserung bei dem Kamera Schwenk. Äste eines Strauches die sich im Wind bewegen sind nun als ruhiges Video mit menschlichem Auge wahrnehmbar. Das technische Ziel wurde aus m.S. damit erreicht, es funktioniert.
            Allerdings zeigen beide Videos auch in den Wolken Klötzchen-Bildung an manchen Stellen, ebenso auf dem gefilmten Acker. Das dürfte der dann doch nicht so ganz hochwertigen Aufnahme-Technik geschuldet sein, aber das 4k Video ist nun deutlich entspannter als das eher stressige Quell-Material.
            Ein Nachtrag zu o.g. Text, die Grafikkarte ist keine 2k Grafikkarte. Sie kann natürlich auch 4k Videos darstellen. Jedoch ist die o.g. Grafikkarte weniger für 4k Videos ausreichend, da bei den so üblichen Spielen diese „mittelmässige“ Grafikkarte deutlich weniger als 60 fps (Bilder pro Sekunde) darstellen kann und es droht damit wieder ein für das menschliche Auge unscharfes Video zu werden.
            schöne Grüsse
            Günther

    2. Hallo Dave,
      ein Nachtrag zu der vlog Kamera ZV-E10L: Das Ziel war wohl eine äusserst günstige Kamera für Vlogger, um den Konkurrenten, die auch solche günstigen vlog Kameras herausgebracht haben, in dem Segment auch ein Sony Modell zu platzieren. Ich vermute ein Bildstabilisator könnte die günstige Kamera wieder deutlich teurer machen und damit wird es möglicherweise wieder schwierig am Markt.
      Vielleicht gibt es auch eine Nachfolge der 6600 mit dann den neuen Farben der ZV-E10L, aber 4k und 60 fps würde ich auch da nicht erwarten. Es wäre rein technisch möglich so etwas in der APSC-Reihe einzubauen, aber scheinbar wird es als High-End-Feature bei Sony verkauft.
      Und schon wieder taucht die Frage auf: gehen oder bleiben 🙂
      Und damit fälle ich nun, genau in dieser Sekunde, meine Entscheidung zu Sony: adios!
      Ich trage meine Kohle zu einem Konzern mit einer anderen Ausrichtung, das ist noch nicht mal böse, das ist bloss eine Tatsache und diese sind i.d.R. neutral.
      Danke für Deine Geduld.
      Günther

      1. Hallo Günther,

        vielen Dank für die Infos aus deinen letzten Nachrichten! 🙂

        Das nachträgliche Konvertieren und Hochskalieren der Videos mittels Software scheint keine Dauerlösung zu sein. Allein die Stromkosten für den PC im Dauerbetrieb auf Anschlag, würden wahrscheinlich (je nachdem wie viel man so durchschnittlich an Videos produziert) den Kauf einer Kamera rechtfertigen, die 4K60P schon von Haus aus kann. 🙂 Aber nichtsdestotrotz interessant, dass das rein technisch funktioniert.

        Mit der Strategie, einen Sensor-basierten Bildstabilisator nur in den hochpreisigen Kameramodellen zu verbauen, ist Sony ja nicht allein. Bei Nikon z.B. haben die aktuellen DX Systemkameras auch keinen integrierten Stabilisator, die FX Modelle hingegen schon. Irgendwo müssen die Mehrkosten ja auch gerechtfertigt werden. 🙂

        Hast du nun schon eine konkrete Kamera für einen Wechsel im Auge? oO

        Beste Grüße,
        Dave

  7. Moin Dave,
    danke für den umfassenden Bericht zur Sony RX100 VII. Da ich altersbedingt langsam Probleme bekomme, mit meinem bisherigen Equipment durch die Landschaft zu ziehen, würde ich mir sehr gerne die besprochene Kamera zulegen. Leider habe ich jedoch ein großes Problem: Ich arbeite noch unter MacOS 10.12.6 mit der noch abo-freien Lightroom 6.14 Version, die nach einem Update des Betriebsystems nicht mehr laufen würde. Das RAW-Datenformat der Kamera kann ich in Lightroom nicht aufrufen. Gibt es irgendeine Möglichkeit die RAW-Dateien in DNG-Dateien zu konvertieren (die alten DNG-Converter von Adobe kennen die Kamera noch nicht).
    Mit freundliche Grüßen
    Klaus

    1. Hallo Klaus!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. 🙂

      Ja, das ist schwierig, mit der veralteten Software ohne die entsprechenden Profile für die Kamera + Objektiv Kombination die neuen RAW Dateien zu entwickeln.

      Du kannst mal in diesem Artikel bei den Lightroom Alternativen schauen. Da habe ich u.a. die kostenlosen RAW Editoren Capture One Express direkt von Sony sowie die beiden universelleren Softwarevarianten darktable und RawTherapee verlinkt.

      Vielleicht klappt das Konvertieren der RAW Dateien damit.

      Beste Grüße und gut Licht,
      Dave

    2. Hallo Klaus,
      Der heutige Adobe DNG Converter (ich benutze Version 14,5) erkennt das ARW Format des Sony RX100-VII und kann es umsetzen in DNG.
      Mit freundliche Grüßen,
      Peter

  8. hallo Dave –
    . . . kann Dir nur beipflichten, da ich selber im Besitze einer RX100 VII bin !
    Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass die Konstrukteure bei der Haptik total versagt haben !!!
    Wie kann man bitte nur so ein aal-glattes Gehäuse machen ???!!! Besonders auf der rechten Seite wo man
    die Kamera hält ! Ich mußte mir selber helfen, indem ich ein Antirutschband von Tesa kaufte und dieses
    optisch schön zugeschnitten auf die Problemstelle an der Vorderseite u. hinten Daumenauflage aufgeklebt
    habe. Erst jetzt sitzt die RX100 VII bomben-rutschfest in der Hand !!!
    LG
    Josef

    1. Hallo Josef,

      und vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂

      Ja, das ist ein valider Kritikpunkt an der Kamera. Da es anscheinend vielen Leuten so geht wie dir, gibt es als Zubehör auch die Sony Griffbefestigung AG-R2 für die RX100 VII. Dein Workaround mit dem Antirutschband ist aber auch gut. 🙂 Letztendlich bleibt die RX100 dennoch eine Kompaktkamera und kann rein von der Haptik her natürlich nicht mit einer Spiegelreflex oder Systemkamera mithalten.

      Beste Grüße und gut Licht, Dave

      1. hallo lieber Dave –
        . . . das mit dem Mithalten mit einer DSLR ist ja vom Prinzip hewr richtig, dennoch war ich
        verblüfft, was für eine Schärfenleistung das ZEISS-Objektiv hinlegt !!!
        Ich habe mal als Testfoto meine linke Hand mit meiner Uhr und dem Handrücken abgelichtet – nicht zu fassen – nicht zu fassen !!! Was für ein Foto ???!!! Verdammt was ist das für eine Scharfzeichnung ???!!! Ich habe noch eine Nikon Z6 II mit dem super-scharfen 24-200
        vorne dran – wenn ich die beiden Bilder vertausche und Dich raten lasse, welches davon
        das kleine fotografierende Zigarettenpackerl SONY RX100 VII gemacht hat, wirst Du es
        mir nicht sagen können !!!
        Unglaublich – man sieht das Haar in der Hautpore herausstehen !!! – sowie die ganze Hautoberfläche in extremer Detailschärfe !!! – die weltbeste Minikamera derzeit auf dem Markt !!!
        Anmerken m öchte auch noch unglaubliche Rauschramut für den winzig verbauten 1-Zöller Sensor !!!
        Fazit: für gestochen scharfe Aufnahmen unterwegs, kenne ich derzeit nichts Besseres als die
        SONY RX100 VII !!! – zudem hat sie noch ein 24-200 mm Zoom mit an Board !!!
        FAlls Dich das Test-Foto interessiert – meine e-mailadresse hast Du ja.
        Mit ganz liebem Gruß
        Josef

        1. Hallo Josef! 🙂

          Ja, genau den Eindruck habe ich auch von der Kamera. Sie fühlt sich für mich wie eine kleine Vollformat Kamera im Hosentaschenformat an. Von der Bildqualität her ist sie wirklich eine Premium-Kompaktkamera und damit an der Spitze in ihrer Klasse. Man kann deine Begeisterung für die Kamera beim Lesen ja auch förmlich spüren. 🙂

          Beste Grüße, Dave

  9. Hallo, auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen ausführlichen und informativen Erfahrungsbericht. Auch mich mit Schwerpunkt Tierfotografie würde diese sehr kompakte immer dabei Kamera interessieren. Kannst du diese Kamera auch für die Tierfotografie empfehlen?

    Beste Grüße

    1. Hallo Thorsten!

      Vielen Dank für deinen Kommentar 🙂

      Ich habe die Kamera bisher nicht selbst bei der Tierfotografie ausprobiert und kenne deine Ansprüche nicht. Von daher möchte ich sie ungern uneingeschränkt dafür empfehlen. Was aber dafür spricht ist der verbesserte und sehr schnelle Autofokus der Sony RX100 VII mit Augenerkennung (Mensch + Tier und Fotos + Videos), die 20 Bilder pro Sekunde und der relativ große Zoom-Bereich der Kompakten. Allerdings sind die 200 mm maximale Brennweite für die Tierfotografie nicht sooo groß und das Zoomen ist nicht so smooth, wie mit einem echten Teleobjektiv. Wenn dir die Brennweite für deine Motive ausreicht, dann ja.

      Falls du noch Fragen hast, melde dich gerne wieder.

      Beste Grüße und gut Licht, Dave

  10. Hallo, ein überzeugender Test und Erfahrungsbericht. Ich glaube , ich werde sie mir auch anschaffen und meine jetzige Fotoausrüstung verkaufen. Liegt eh nur rum, da ich als Kompakte zur Zeit die Sony HX90 habe und die auch nicht schlecht ist. Beste Grüße

    1. Hallo Rainer!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja genau, wenn du mit dem Handling der Sony HX90 zufrieden bist, wirst du auch die RX100 mögen.

      Mit der Sony RX100M7 wirst auf jeden Fall viel Spaß haben! 🙂

      Beste Grüße und gut Licht, Dave

  11. Hallo, sehr interessant und gut beschrieben – vielen Dank !
    Ich habe vor, mir den Nachfolger ( RX100 VIII ) zu kaufen, soll wohl Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden. Weißt Du da schon Näheres ?

    Beste Grüsse
    Dieter

    1. Hallo Dieter!

      Vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Leider habe ich auch noch keine weiteren Informationen über die RX100 VIII.

      Beste Grüße,
      Dave

      1. Okay, danke für schnelle Antwort. Bin sehr gespannt auf den Nachfolger, evtl. einer RX100VIII ?
        Viele Grüsse
        Dieter

  12. Hallo, sehr guter Beitrag. Der Tipp mit den Polfilter ist super,
    geht der auch an die RX 100 & 100 II ?
    Ich staune immer was Sony an Bild – Qualität so raus holt.
    Meine Kamera seit über 5 Jahren, Sony RX 100III mit integriertem ND-Filter. Für mich z.Zt. die beste Kamera ( da ich Zoom und 4K von den Nachfolgern nicht brauche ). Grüssle Paul.

    1. Hallo Paul,

      danke für deinen Kommentar! Definitiv, für eine Kompakte ist es wirklich eine erstaunliche Bildqualität. 🙂
      Der Polfilter sollte auch an diesen beiden Modellen passen. Der Objektivdurchmesser und die Bauform haben sich ja über die Jahre bei der Baureihe kaum verändert.
      Aktuell benutze ich den magnetischen Filterhalter mit dem 52mm Polfilter und bin sehr zufrieden.

      Grüße, Dave

      1. Hallo Dave, danke für Antwort.
        Schaue auf meine HP Sachsen Anhalt, nicht weit von Leipzig, schöne Fotomotive auch für dich.
        Ich habe meine System Ausrüstung verkauft. Die lag viel zu oft in der Unterkunft. Für meine HP reicht die kleine Kamera. Ideen geben für Reisen,
        Ausstellungen u.s.w. ist mein Thema.
        Grüssle aus dem Schwarzwald Paul.

  13. Herzlichen Dank für diesen sagenhaften Bericht! Für mich blieben keine Fragen offen und die Beispielbilder sind einfach nur atemberaubend. Freue mich schon auf meine eigene RX 100!!!

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