Du bist auf der Suche nach einem passenden Sony Weitwinkelobjektiv für deine Kamera? In diesem Artikel stelle ich dir die aktuellen Objektiv-Modelle und ihre wichtigsten Eigenschaften vor. Ich zeige dir außerdem, welche Linse an deinen Kameraanschluss passt und dabei das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Schnellübersicht der Sony Weitwinkelobjektiv Empfehlungen:
Falls du nur eine kompakte Übersicht der aktuell besten Sony Weitwinkelobjektive suchst, habe die folgende Tabelle zum Vergleichen für dich zusammengestellt.
⚠️ Hinweis: Diese Sony Weitwinkelobjektiv Empfehlungen werden regelmäßig von mir aktualisiert!
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APS-C Weitwinkel: Sony FE 10-18 mm F4 OSS: Amazon | Otto | Calumet Photo | Foto Erhardt | Foto Köster
Vollformat Weitwinkel: Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS: Amazon | Otto | Calumet Photo | Foto Erhardt | Foto Köster
Premium Weitwinkel: Sony SEL 12-24 mm F/2.8 GM: Amazon | Otto | Calumet Photo | Foto Erhardt | Foto Köster
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Meine Sony Weitwinkelobjektiv Empfehlungen
Hier kommen meine aktuellen Sony Weitwinkelobjektiv Empfehlungen für APS-C sowie Vollformatkameras.
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Sony FE 10-18 mm F4 OSS
Das Sony FE 10-18 mm f/4 OSS ist das schicke, kleine und leichte Standard Weitwinkel Zoom Objektiv für alle Sony Kameras mit einem APS-C Sensor und E-Mount Anschluss. Aufgrund des Crop-Faktors bei APS-C Kameras entspricht die kleinste Bennweite (10 mm * 1.6 = 16) des Objektivs den 16 mm des vergleichbaren Objektivs für die Vollformat-Variante und bietet damit einen sehr ähnlichen Brennweiten-Bereich.
Das Weitwinkelobjektiv hat vorn ein 62 mm Filtergewinde, wodurch du schnell und einfach wichtige Filter wie z.B. den Polfilter, UV Schutzfilter oder neutrale Graufilter für Langzeitbelichtungen montieren kannst. Als i-Tüpfelchen hat die Linse sogar einen integrierten Bildstabilisator an Bord und du kannst auch bei wenig Licht ohne Stativ länger scharf aus der Hand fotografieren.
📸 Passende Kameras: z.B. Sony Alpha 6700, 6600 (M), 6500 (G)(M)(Z), 6400 (L)(M), 6300 (L)(M), 6100 (L)(Y), 6000 (L)(Y)(Z), ZV-E10
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Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS
Das Sony FE 16-35 mm ist für mich das Standardobjektiv für Landschaftsfotografie an einer Sony Vollformat Kamera. Es hat einen sehr weitwinkligen Brennweiten-Zoom, ist aber noch nicht superweitwinklig. Der Zoombereich bietet dir dabei mit seinen Möglichkeiten ein breites Spektrum für kreative Bildkompositionen.
Die Linse hat an der Front zudem ein 72 mm Standard-Filtergewinde, sodass du für die Landschaftsfotografie wichtige Filter wie den Polfilter oder Graufilter ganz einfach montieren und verwenden kannst. Obwohl das Objektiv einen integrierten Bildstabilisator hat, ist es angenehm kompakt und leicht, was dir dein Rücken auf langen Fototouren danken wird.
📸 Passende Kameras: Sony Alpha Kameras, wie z.B. A7(R)(M), A7C(R)(M), A9, ZV-E1, 7M4, 7C(L), FX3
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💡Hinweis: Falls du nicht nur Landschaften, sondern auch freigestellte Porträtaufnahmen fotografieren willst oder die Linse auf den dunklen Nachthimmel richten möchtest, dann kannst du dir mal die lichtstarke Variante, das Sony FE 16-35 mm f/2.8 GM ansehen. Es kostet allerdings gut doppelt so viel das Standard 16-35 mm f/4.
Sony 12-24 mm F/2.8 GM
Das Sony 12-24 mm GM ist der superweitwinklige Bruder des 16-35 mm. Durch seine extreme Brennweite von 12 mm auf einem Vollformat Sensor sowie der lichtstarken Blende von f/2.8 eignet es sich besonders gut für spektakuläre Aufnahmen vom nächtlichen Firmament und der Milchstraße oder tanzenden Nordlichtern. Die kompakte, aber etwas schwerere Linse hat ebenfalls einen integrierten Bildstabilisator, wodurch du länger scharf aus der Hand fotografieren kannst.
Der sehr weite Blickwinkel der Optik hat allerdings auch seinen Preis. Nicht nur, dass es ungefähr dreimal so viel kostet wie das Standard 16-35 mm, es hat durch die gekrümmte Linse vorn kein normales Filtergewinde. Mithilfe des NiSi S6 Adapter für Sony FE 12-24 mm F2.8 GM kannst du dem beikommen und dann trotzdem Polfilter und Co. an dem Objektiv verwenden. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass das in der Praxis eher umständlich ist.
📸 Passende Kameras: Alle Vollformat Kameras der A9 & A7-Serien mit einem E-Mount
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Kaufkriterien für ein Sony Weitwinkelobjektiv
Nicht jedes Sony Objektiv ist auch automatisch für jede Sony Kamera geeignet. Zum einen bestimmt der sogenannte Mount (der Objektiv-Anschluss) darüber, ob das Objektiv an deine Kamera passt. Zum anderen sollte das Objektiv auch zum Sensorformat deiner Kamera passen, also Vollformat oder APS-C Sensor.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, die „besseren“ Vollformat Objektive auch an einer APS-C Kamera zu verwenden, wenn beide einen zueinander passenden Objektivanschluss haben, aber es ist im Grunde herausgeworfenes Geld. Nutzt du hingegen ein Objektiv für einen APS-C Sensor an einer Vollformat Kamera, kann die Linse den Sensor nicht voll bedienen und das Bild wird dadurch beschnitten.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Kaufkriterien, die ich für wichtig erachte und die sich vor allem in der Praxistauglichkeit im fotografischen Alltag widerspiegeln.
Alltagstauglichkeit und Preis
Was nützt dir das beste Objektiv, wenn du es im Alltag nicht benutzen willst, weil die Handhabung zu kompliziert ist oder es für lange Wanderungen schlichtweg zu schwer ist und du es dann doch trotz der perfekten Bildqualität zu Hause lässt. Gar nichts. Deshalb ist für mich ein guter und ausgewogener Kompromiss aus Qualität, Abbildungsleistung, Handling und Preis sehr wichtig.
Aus eigener Erfahrung kann ich z.B. sagen, dass für mich ein Filtergewinde vorn an der Linse unbedingt notwendig ist. Denn besonders bei der kreativen Landschaftsfotografie sind Filter sehr wichtig. Viele der superweitwinkligen Premiumlinsen haben aber kein natives Filtergewinde, sondern du musst relativ umständlich mit Adaptern und sehr großen Filtern arbeiten, was sich vor Ort bei Wind und Wetter als sehr umständlich und nervig herausgestellt hat. (Willst du deine Superweitwinkel Linse allerdings nur für die Nachtfotografie benutzen, dann ist das mit den Filtern natürlich kein Problem.)
💡 Tipp: Der Polfilter intensiviert die Farben, erhöht die Kontraste und reduziert störende Reflexionen im Foto. Allerdings schluckt er dabei etwas Licht. Worauf du sonst noch bei der Anwendung des Filters achten musst, erfährst du in meinem Polfilter-Guide.
Sehr nützlich im fotografischen Alltag ist der Objektiv interne Bildstabilisator. Als Landschaftsfotograf arbeite ich sehr häufig mit dem Stativ, bei dem lange Belichtungszeiten und Verwacklungen natürlich kein Problem sind. Es gibt aber auch genug Situationen, wo es schnell gehen muss und ich locker aus der Hüfte fotografiere. Dann ist der Bildstabilisator Gold wert, denn er erhöht die maximale Belichtungszeit, bei der du scharfe Fotos aus der Hand fotografieren kannst, siehe Beispielbild unterhalb.
Zu guter Letzt musst du dir ein Objektiv natürlich auch leisten können, ohne dir beim Kauf ein schwarzes Loch in deinen Geldbeutel zu reißen. Was nützt dir die hochwertigste Optik, wenn du nach dem Kauf kein Geld mehr für Fototouren hast?
Brennweite und Lichtstärke
Vor dem Kauf eines Objektivs musst du dir unbedingt über die gewünschte Brennweite und die Lichtstärke Gedanken machen. Du solltest dir überlegen, was du vorrangig mit dem Objektiv fotografieren willst und ob du dafür z.B. wirklich die teure Superweitwinkel-Linse brauchst oder ob z.B. die 16 mm Brennweite gegenüber der 14 mm Brennweite doch in 99 Prozent der Fälle ausreicht.
Genauso verhält es sich mit der Lichtstärke des Objektivs. Du musst in dich gehen und für dich selbst entscheiden, ob du wirklich die f/2.8er Offenblende brauchst oder ob die f/4 Variante für deinen fotografischen Stil und deine Motive ausreicht. Als Landschaftsfotograf brauche ich in 95 Prozent der Fälle keine große Offenblende. Höchstens, wenn ich mal die Milchstraße oder Nordlichter fotografieren will, aber selbst das geht auch ganz gut mit der f/4. Willst du die Linse allerdings speziell für diesen Zweck, wäre das 12 – 24 mm f/2.8 tatsächlich die bessere Wahl. Das musst du aber letztendlich selbst entscheiden (und dabei ehrlich zu dir selbst sein).
Schärfe und Abbildungsleistung
Vor einigen Jahren noch war die Schärfe einer Linse immer das Nummer 1 Kaufkriterium für mich. Heute hingegen sind im Grunde alle modernen Objektive der großen Hersteller scharf und liefern klare Bilder. Natürlich gibt es immer noch Unterschiede in der Qualität und besonders bei der Schärfe an den Rändern, aber im Großen und Ganzen gibt es nicht mehr diese typischen billigen Joghurtbecher Objektive, die nur schwammige Bilder geliefert haben.
Auch die Unterschiede bei den Farben und Kontrasten und Probleme wie chromatische Aberration sind meiner Meinung nach heutzutage keine relevanten Kaufkriterien mehr. Abbildungsfehler wie die chromatische Aberration, bei der Farbsäume an Kanten und Rändern entstehen können, sind Dank der modernen Bildbearbeitung mit einem Klick (oder gänzlich automatisch) im RAW Konverter schnell entfernt und sind somit auch kein relevantes Kriterium mehr, auf das du achten musst.
💡Tipp: Wenn du mit deinen Fotografien Geld verdienen möchtest, spielt die Qualität der Bilder natürlich eine Rolle. Worauf du dabei noch achten musst, wie und wo das überhaupt geht und vieles mehr erfährst du in meinem Artikel Fotos online verkaufen.
Warum ich keine Festbrennweiten empfehle
Der Grund, warum ich hier keine Festbrennweiten empfehle, ist die Praxistauglichkeit der Objektive im Alltag. Es mag sein, dass Festbrennweiten wie z.B. die APS-C Objektive Sony 11 mm f/1.8, Sony 35 mm f/1.8 und das Sony 50 mm f/1.8 sowie die Vollformat Pendants Sony 14 mm f/1.8, Sony 35 mm f/1.4 und das Sony 55 mm f/1.8 einen Tick schärfer sind, aber dafür bieten sie eben auch nur genau eine Brennweite und du bist immer auf deinen eigenen Fuß-Zoom angewiesen.
Wenn ich auf einer Foto-Tour bin und meine Ausrüstung einen Berg hochtrage, möchte ich aber nicht drei unterschiedliche Festbrennweiten mitnehmen müssen, nur um damit einen relativ kleinen Brennweitenbereich abzudecken, sondern nutze dann lieber eins der weiter oben empfohlenen Weitwinkel-Zooms, denn auch die sind schon sehr scharf und obendrein praktischer.
Gebrauchte Foto Ausrüstung günstig kaufen
Es muss nicht immer das neuste Objektiv sein. Gerade für den Anfang und um ein neues Produkt oder Hobby zunächst einmal auszuprobieren, eignet sich gebrauchte Ausrüstung hervorragend. Der Calumet Shop hat geprüfte und sehr gut erhaltene Objektive für kleines Geld im Angebot. Obendrein hast Du einen Garantieanspruch auf den gekauften Gebrauchtartikel. Ein Blick in den Shop lohnt sich also.
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Fazit – Sony Weitwinkelobjektiv
Das aktuell beste Sony Weitwinkelobjektiv ist für mich das Sony 16-35 mm F4 ZA OSS. Es ist kompakt, leicht und bietet ein ausreichend großen Brennweiten-Zoom, um damit alle gängigen Alltagssituationen eines Landschaftsfotografen abzudecken. Obendrein hat es einen integrierten Bildstabilisator und bietet ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
Als APS-C Pendant bietet das Sony 10-18 mm durch den Crop-Faktor einen ähnlichen Brennweiten-Bereich, ist durch die Bauweise noch leichter, aber bietet dennoch einen integrierten Bildstabilisator und eine gute Bildqualität.
Kennst du weitere Sony Weitwinkelobjektive oder gute und günstige Alternativen anderer Hersteller, die du mit mir und anderen Lesern teilen möchtest? Dann schreib mir gern in den Kommentaren.
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Ich bin Dave und seit über 15 Jahren leidenschaftlicher Landschafts- und Architekturfotograf. Meine Erfahrungen und mein über die Jahre zusammengetragenes Wissen in diesen Bereichen der Fotografie gebe ich gern hier auf diesen Seiten in den Rubriken Tutorials, Ausrüstung und Reisen an dich weiter. Um zukünftig keinen dieser Beiträge mehr zu verpassen, kannst Du einfach meinen kostenlosen Newsletter abonnieren oder den ebenso kostenlosen RSS Feed benutzen. Eine kleine Auswahl meiner Landschaftsfotos findest du hier in der Galerie und auf meiner persönlichen Foto Webseite.
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