Letztes Update: 18.07.2023

Die Landschaftsfotografie ist meine große Leidenschaft. In diesem Beitrag möchte ich dir 10 Dinge vorstellen, die ich daran liebe und hasse.

Aussicht vom Gipfel des Bláhnúkur in Landmannalaugar
Aussicht vom Gipfel des Bláhnúkur in Landmannalaugar | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/40 Sekunde, ISO64, EV-0,33 | Ausrüstung: Nikon D810 + Nikkor 24-70mm + Polfilter

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Motivation: Gründe zu Fotografieren

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum wir Fotografieren. Einige wollen die eigene Kreativität ausleben und Geschichten mit ihren Fotos erzählen oder die Schönheit des Motivs zeigen und damit ihre Emotionen zum Ausdruck bringen und andere wollen wiederum einfach nur Erinnerungen festhalten und das Gesehene dokumentieren.

Die positiv sowie negativ wahrgenommenen Aspekte der Leidenschaft für Fotografie hängen stark von deiner eigenen Motivation und deinen individuellen Gründen ab, warum du dich überhaupt immer wieder damit beschäftigst und auseinandersetzt. Für den einen ist es nur ein spaßiges Hobby zum Zeitvertreib, aber für den anderen ist es hingegen eine ernsthafte Leidenschaft oder sogar der Beruf, von dem der Lebensunterhalt abhängt.

Autor Cover
Licht in der Landschaft genießen

Die Liste von Dingen, die ich an der Landschaftsfotografie mag oder nicht mag, ist naturgemäß also sehr subjektiv und wird wahrscheinlich von deinen eigenen Punkten und deiner Wahrnehmung abweichen. Daher ist es für mich und andere Leser interessant, warum du fotografierst und was dir daran gefällt und was dich stört. Nutze dafür gern die Kommentarfunktion unter dem Artikel.

Meine Motivation für die Landschaftsfotografie ist eine Kombination von unterschiedlichen Aspekten, die mir und meinen Werkseinstellungen als Mensch sehr entgegenkommen. Für mich ist die Landschaftsfotografie nicht nur eine Abwechslung zur Arbeit am Schreibtisch, sondern eine wohltuende Mischung aus Natur, Bewegung an der frischen Luft, dem Erkunden neuer Orte und Landschaften und natürlich die Technologie in Form von Kameraausrüstung und Aufnahmetechniken und zu guter letzter die Kreativität bei der Bildkomposition und der digitalen Bildbearbeitung. All diese Erfahrungen, Erlebnisse und Tätigkeiten summieren sich bei mir zu der Leidenschaft für die Landschaftsfotografie.

Was ich an Landschaftsfotografie liebe

In den letzten 15 Jahren haben sich dabei einige Bereiche herauskristallisiert, die ich sehr zu schätzen weiß und andere, die ich gezwungenermaßen in Kauf nehme und eher nur erdulde.

Fangen wir mit den positiven Aspekten der Landschaftsfotografie und was ich daran liebe an.

5 Aspekte der Landschaftsfotografie, die ich liebe:

  • Naturerlebnis und bewusstes Wahrnehmen
  • Reisen und entdecken schöner Orte
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Planung mit Tools und Karten
  • Technik bei der Aufnahme und Bildbearbeitung

Naturerlebnis und bewusstes Wahrnehmen

Ich suche vor allem Ruhe in der Natur und möchte dabei so wenigen Menschen wie nur möglich begegnen. Dem ständigen Zivilisationslärm der Stadt und dem Gewusel der Massen zu entkommen, ist für mich einer der schönsten Aspekte der Landschaftsfotografie.

Ob ein gediegenes Waldbad im satten Grün oder die grandiose Aussicht von einem Berggipfel während der goldenen Stunde vor Sonnenuntergang, die Natur zu beobachten ist einfach wunderbar beruhigend. Dabei dann in aller Ruhe noch mit der Kamera herumspielen und tolle Fotos erschaffen – was könnte schöner sein?!

Fotografieren im Wald
Fotografieren im Wald

Ich bin der Fotografie sehr dankbar, dass ich durch sie viel aufmerksamer und achtsamer durch die Welt gehe und die unterschiedlichen Jahreszeiten, die Vegetation und die besonderen Lichtsituationen viel mehr zu schätzen weiß als noch vor dem Fotografieren. Durch die Landschaftsfotografie nehme ich die Welt um mich herum viel bewusster wahr, schaue genauer hin und sehe viel mehr Details, die mir in der Zeit vor der Fotografie verborgen geblieben sind.

Foto-Reisen und Abenteuer-Touren

Das Reisen und Erkunden neuer Orte gehört für mich zwangsläufig zur Landschaftsfotografie dazu. Die Fotografie hat mich dabei an Orte geführt, die ich sonst wahrscheinlich nie besucht hätte. Die vielen besonderen Lichtstimmungen, die ich über die Jahre schon gesehen habe, hätte ich wohl ohne die Landschaftsfotografie nicht erlebt, da ich mich ohne die Motivation schöne Fotos zu erschaffen, wohl kaum zu den frühen und späten Stunden draußen herumgetrieben hätte.

Mit dem vollgepackten Auto wochenlang autark auf Fotoreise
Mit dem vollgepackten Auto wochenlang autark auf Entdeckungs-Fotoreise

📸 Tipp: Versuche, dir auf einer Fotoreise ausreichend Zeit zum Erkunden und Genießen der Orte zu nehmen, um sie bewusst wahrzunehmen und auch wirklich zu sehen und zu erleben. Am besten machst du das schon vor dem eigentlichen Fotografieren, während du nach einer durchdachten Bildkomposition Ausschau hältst. Erfahrungsgemäß ist es nicht sehr ratsam, an einem Ort anzukommen und sofort wie ein aufgeschrecktes Eichhörnchen mit der Kamera in der Hand loszulaufen und wild drauflos zu fotografieren. Nimm dir Zeit! Ein Tipp, den ich mir übrigens auch selbst immer wieder geben muss.

Bewegung an der frischen Luft

Ich bin schon mein ganzes Leben lang sportlich aktiv. Ohne ausreichend Bewegung bin ich unausgeglichen und gehe auf Dauer ein wie eine vernachlässigte Zimmerpflanze. Daher bin ich sehr froh, dass ich bei der Landschaftsfotografie viel draußen unterwegs bin und mich kreativ und körperlich austoben kann.

Abgesehen von den anstrengenden Bergwanderungen zu unverschämt frühen Uhrzeiten bin ich auch sehr viel tagsüber auf entspannten Erkundungstouren unterwegs. Auf diesen Touren habe ich teilweise nicht mal eine Kamera dabei, sondern halte einfach nur Ausschau nach potenziellen neuen Fotospots.

Rumstromern Wald
Auf der Suche nach neuen Fotospots im Wald

Dieser Teil der Fotografie gehört für mich trotzdem zum gesamten Prozess der Bildentstehung dazu. Das können ausgedehnte Spaziergänge im Park oder im Hinterland sein, wo ich nach neuen Stellen für meine Infrarotserie Dreamscapes Ausschau halte oder wie Foto oberhalb teils sehr ausgedehnte Radtouren querfeldein. Das ist für mich das ideale Zusammenspiel unterschiedlicher Bereiche eines Hobbys. Ich finde es einfach super, dass bei der Fotografie Kreativität und sportliche Aktivitäten Hand in Hand gehen können und sich ergänzen.

Planung und Vorfreude

Nicht so sportlich, aber nicht weniger spaßig ist für mich die Planung für die Landschaftsfotografie. Ich liebe es, vorab neue Orte anhand von Karten und Satellitenbildern zu entdecken, die Sonnenstände z.B. mit Photographers Ephemeris zu checken und mir dann potenzielle Fotos im Kopf zu konstruieren und schon mal vorab zu visualisieren und mir dabei anhand der verfügbaren Informationen auszumalen, wie das fotografische Endergebnis dann aussehen könnte. Kopfkino und Vorfreude vom Feinsten!

Planung für Landschaftsfotografie
Planung für Landschaftsfotografie | Zum Artikel

Wenn sich dann vor Ort am Fotospot alles zusammenfügt und man dank akribischer Planung und einer korrekten Wettervorhersage genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und das Bild, was vorher nur im Kopf existiert hat, dann im Kasten ist, ist das ein unglaubliches Erfolgserlebnis und der Weg zurück vom Fotospot läuft sich wie von alleine mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Das ist für mich einer der schönsten Momente bei der Landschaftsfotografie.

Technik und Ausrüstung

Als Technik affiner Mensch beschäftige ich mich natürlich sehr gern mit der Fotoausrüstung und der gesamten Kameratechnik, die dazugehört. Von den Spiegelreflex-, System- und den Drohnenkameras über das Stativ und den Fernauslöser bis zu den Filtern finde ich die technischen Möglichkeiten für die Aufnahmetechniken sehr interessant und probiere dabei gern Neues aus.

Es reicht schon, wenn ich zu Hause einfach nur eine meiner Kameras in die Hand nehme. In den meisten Fällen bekomme ich sofort gute Laune, positive Erinnerungen und Gefühle überschwemmen mich und ich bekomme obendrein direkt Lust, einfach wieder mit der Kamera in der Hand loszuziehen und tolle Fotos zu kreieren.

Fotoausrüstung Landschaftsfotografie
Meine Fotoausrüstung für Landschaftsfotografie | Zu meinen Empfehlungen

Zu den technischen Aspekten der Fotografie gehört für mich aber nicht nur die Kameratechnik, sondern auch das Entwickeln der Bilder mithilfe moderner Bildbearbeitung für Landschaftsfotografie in der digitalen Dunkelkammer. Auch wieder ein Teil der Fotografie, den ich sehr mag und schätze. Was gibt es Schöneres, als nach einer erfolgreichen Fotoreise gemütlich mit einem Heißgetränk und feiner Musik zu Hause zu sitzen und die entstandenen Fotos der tollen Orte noch einmal in Ruhe durchzustöbern und so ein zweites Mal zu erleben. Einfach herrlich!

Was ich an Landschaftsfotografie hasse

Getreu dem Motto: „Wo Licht ist, ist auch Schatten“ gibt es natürlich auch Dinge im Kontext der geliebten Landschaftsfotografie, die mich stören, nerven, unangenehm oder einfach nur lästig sind. Kommen wir also nun zu den Aspekten, die ich an der Landschaftsfotografie „hasse“.

5 Aspekte der Landschaftsfotografie, die ich hasse:

  • Das frühe Aufstehen
  • Einfluss auf Erfolg
  • Ausrüstung umsonst tragen
  • Warten auf andere Menschen
  • Kritik und Bewertung

Das frühe Aufstehen

„Der frühe Vogel kann mich mal!“ Ungefähr auf diese Weise verfluche ich jedes Mal meinen Wecker, wenn der mitten in der Nacht laut aufschreit, mich somit aus den schönsten Träumen reißt und damit der Nacht unsanft ein immer viel zu frühes Ende bereitet. Ich bin vom Naturell her eher eine Nachteule und ein Langschläfer. Das frühe Aufstehen werde ich wohl auf absehbare Zeit einfach nicht genießen können.

Sonnenaufgang Heringstein
Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/25 Sekunde, ISO100 | Ausrüstung: Nikon D810 + Nikkor 14-24mm + Polfilter + Stativ

Habe ich mich dann aber einmal erfolgreich rausgequält und stehe nach der morgendlichen Anstrengung bei feinstem Licht an der Fotolocation, dann denke ich mir natürlich wieder, dass sich das frühe Aufstehen doch wieder gelohnt hat. Mir fällt es allerdings trotz der positiven Erfahrungen, um ein Vielfaches leichter abends lange wach zu bleiben, um z.B. die fantastischen Nordlichter zu fotografieren, als mich frühmorgens vor der Zeit aus dem Bett zu quälen.

Einfluss auf Erfolg

Manchmal passiert es, dass ich trotz der besten Planung für Landschaftsfotografie vor einer spektakulären Kulisse stehe, aber leider nichts davon habe, weil dichter Nebel oder starker Regen mir die Sicht versperren. Im Foto unterhalb ist hinter der dichten Nebelsuppe eine grandiose Aussicht auf imposante Berggipfel in den italienischen Dolomiten verborgen. Bedauerlicherweise aber an diesem Abend nicht sichtbar.

Wenn die Wettervorhersage falsch liegt
Wenn die Wettervorhersage falsch liegt

Besonders in den Bergen kann die Wettervorhersage schon mal daneben liegen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man dann „umsonst“ herum gekraxelt ist, aber lieber so, als dass der Mensch das Wetter nach seinen Wünschen beeinflussen kann.

Das ist eine Sache, die mich generell an der Landschaftsfotografie eher stört. Mit der sorgsamen Planung einer Tour hört der Einfluss auf den erfolgreichen Ausgang eines Shootings in der Natur dann auch schon auf. Es bleibt letztendlich immer ein bisschen ein Glücksspiel, ob das Wetter, das Licht und die Wolken perfekt zusammenspielen und man mit einem Triple-A Hero-Shot im Kasten auf die Heimreise geht.

Ausrüstung umsonst tragen

Damit kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt meiner Liste: die Ausrüstung umsonst durch die Gegend, oder noch schlimmer, einen Berg hochtragen. Das hängt natürlich direkt mit dem eingeschränkten Einfluss auf den Erfolg zusammen. Mit den Jahren wird auch der beste Fotorucksack nicht leichter auf dem Rücken und ist auf Dauer einfach anstrengend zu tragen. Das kann man zwar auch sportlich sehen, aber mittlerweile überwiegt bei mir dann doch schon eher der Frustfaktor dabei.

Um diesem Frustfaktor vorzubeugen, kann ich dir auch unterwegs nur empfehlen, bis möglichst kurz vor einer Tour noch einmal die Vorhersage mit der besten Wetter-App auf dem Smartphone zu überprüfen, bevor du dich auf eine lange und anstrengende Wanderung mit deiner Fotoausrüstung einlässt.

Warten auf andere Menschen

Im Lauf der letzten 15 Jahre Landschaftsfotografie, habe ich wahrscheinlich zusammen gerechnet schon mehrere Tage mit dem Warten auf andere Menschen verbracht, die vor meinem Motiv standen. Besonders schlimm ist es an den allseits bekannten Fotospots, Naturattraktion und Ausflugszielen. Natürlich hat jeder das gleiche Recht, sich an diesen Orten aufzuhalten, egal ob er oder sie nun fotografiert oder „nur“ ein einfacher Tourist ohne Kamera ist.

Zu viele Menschen an einem Foto-Spot
Zu viele Menschen an einem Foto-Spot

Nichtsdestotrotz regt mich das Warten auf andere jedes Mal aufs Neue auf. Die Geduld, eigentlich eine Tugend des Landschaftsfotografen, ist, was das angeht, bei mir nicht sehr ausgeprägt. Letztendlich ist das auch einer der Gründe, warum ich die Abgeschiedenheit im hohen Norden und weniger bekannte Orte und Foto-Spots mittlerweile so mag. Da gibt es einfach weniger Menschen. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich viel motivierter, inspirierter und kreativer bin, wenn keine Meute von Leuten um mich herumwuselt, sondern ich meine Ruhe und Raum habe und mir Zeit nehmen kann.

Kritik und Bewertung

Kunst kann nicht objektiv bewertet werden. Es ist keine Mathematik, sondern eine sehr subjektive Angelegenheit. Daher halte ich nicht sonderlich viel davon, wenn Leute sich anmaßen, die Fotos anderer zu kritisieren und nach ihren eigenen geschmacklichen Maßstäben zu bewerten.

Kritik in der Kunst
Kritik in der Kunst

Einige mögen den Stil eines nüchternen Tatortfotografen, der möglichst überhaupt keine künstlerische Interpretation der Realität durch den Fotografen erlaubt, sondern pure Dokumentation. Andere hingegen mögen es stark verfremdet und möglichst knallig bunt. Es kann dir aber keiner vorschreiben, wie deine Fotografien auszusehen haben. Um deinen eigenen Stil zu entwickeln, musst du vor allem deiner eigenen Intention und deinem Geschmack folgen. Lass dich nicht zu sehr von (gut gemeinten) Kommentaren, Meinungen und Trends irritieren und verwirren. Mach einfach dein eigenes Ding und was dir gefällt!

Extra: Verschlagwortung für Bildverlage

Falls du ein ambitionierter Hobby-Fotograf bist, wird dich dieser Punkt nicht tangieren, aber wenn du deine Fotos online verkaufen oder über Bildverlage lizenzieren möchtest, wirst du um die Verschlagwortung deiner Bilder nicht herumkommen. Diese Arbeit ist sehr monoton, aber dennoch anstrengend und anspruchsvoll.

Du musst jedes Foto einzeln bearbeiten und der Eintönigkeit zum Trotz konzentriert bleiben. Denn kennzeichnest du ein Bild zum Beispiel mit einem falschen Berggipfel und es landet in einem Wanderführer und zeigt dann einen falsch beschrifteten Berg, werden sich garantiert Leute beim Verlag und der sich dann bei dir als Verantwortlichen beschweren.

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Der anstrengende Prozess der Verschlagwortung ist für mich einer der unangenehmsten Teilbereiche der Landschaftsfotografie. Hoffentlich wird diese Arbeit in naher Zukunft von einer unterstützenden KI vereinfacht oder sogar ganz abgenommen, so wie ich es mir schon im Artikel „Die Zukunft der Fotografie: Künstliche Intelligenz“ gewünscht habe.

💡 Tipp: Um einem weiteren möglichen Frustfaktor, nämlich Datenverlust durch kaputte Speicherkarten oder Festplatten vorzubeugen, empfehle ich dir unbedingt deine Fotos mithilfe einer regelmäßigen Back-up-Strategie zu sichern. Mehr dazu kannst du im Artikel Datensicherung für Fotografen nachlesen.

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Fazit: Licht und Schatten in der Landschaftsfotografie

Trotz der Widrigkeiten, die mich manchmal stören, liebe ich die Landschaftsfotografie mit all ihren einzelnen Komponenten und Teilbereichen. Sie ist für mich die perfekte Mischung aus Technik, Kreativität, Natur und Bewegung an der frischen Luft. Außerdem kann ich bei der Landschaftsfotografie meinen Entdeckerdrang ausleben und auf meinen ausgedehnten Foto-Touren neue Orte erkunden und dort auf Motiv- und Licht-Jagd gehen.

Sonnenuntergang auf den Schrammsteinen
Sonnenuntergang auf den Schrammsteinen | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/8 Sekunde, ISO64, EV-1,00 | Ausrüstung: Nikon D850 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich fotografiere, weil ich mein Motiv so sehr mag und gerne viel Zeit mit ihm verbringe. Außerdem möchte ich die Schönheit der Natur mit meinen Fotos zeigen und beim Fotografieren meine technische Affinität und die eigene Kreativität ausleben. Es ist und bleibt also ein bunter Mix der unterschiedlichen Aspekte, der die Landschaftsfotografie für mich so besonders und so attraktiv macht.

Was liebst oder hasst du an der Landschaftsfotografie? Teile deine Erfahrungen gern mit mir und anderen Lesern in den Kommentaren!

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Veröffentlicht von

Ich bin Dave und seit über 15 Jahren leidenschaftlicher Landschafts- und Architekturfotograf. Meine Erfahrungen und mein über die Jahre zusammengetragenes Wissen in diesen Bereichen der Fotografie gebe ich gern hier auf diesen Seiten in den Rubriken Tutorials, Ausrüstung und Reisen an dich weiter. Um zukünftig keinen dieser Beiträge mehr zu verpassen, kannst Du einfach meinen kostenlosen Newsletter abonnieren oder den ebenso kostenlosen RSS Feed benutzen. Eine kleine Auswahl meiner Landschaftsfotos findest du hier in der Galerie und auf meiner persönlichen Foto Webseite.

Beteilige dich an der Unterhaltung

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4 Kommentare

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  1. Wie ist denn deine Erfahrung mit den Kommentaren oder eventuell auch zu deinen Verkäufen? Die HDR Fotos und die KI Fotos (das frühe Aufstehen fällt weg) nähern sich ja aneinander an? Ist das für einen echten Fotografen wie dich eher ein Anschub oder hat das keinen großen Einfluss

    1. Hallo Klaus,

      vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂

      Was die Bild-Kommentare (im Internet) angeht sind meine Erfahrungen gemischt. Richtig wertvolle Kritik ist sehr selten. Die meisten Kommentare, die ich bekomme sind allerdings positiv und nett. Im deutschsprachigen Raum sind die Kommentare und Anmerkungen hier und da schon mal sehr direkt und unverpackt, was manchmal ein wenig unfreundlich und harsch wirkt.

      Die generierten KI Fotos haben bisher keinen Einfluss auf die Verkäufe. Die großen Bildagenturen und Verlage akzeptieren aktuell gar kein generiertes Bildmaterial. Zudem sind die rechtlichen Aspekte der Bildnutzung für KI Fotos bisher noch nicht eindeutig geklärt. Da mache ich mir erstmal keine Sorgen. 🙂

      Beste Grüße und gut Licht,
      Dave

  2. Hallo Dave,

    wieder ein interessanter Artikel von Dir, der sehr viel Wahres enthält, auch wenn er sehr subjektiv ist. Bei den positiven Aspekten stimme ich Dir zu 100 % zu mit Ausnahme des vierten Punkt. Vorbereitung ist wichtig, aber man kann nicht alles planen. Später schreibst Du auch, wie nervig es ist, wenn die Wetter-App wieder eine falsche Prognose gegeben hat (das kommt sehr häufig vor).

    Für mich gibt es einen weiteren positiven Aspekt der Fotografie, den Du teilweise ansprichst: Landschaftsfotografie ist sehr entspannend. Ich arbeite in der IT und da soll vieles schnell gehen (was dann oft zu schlechten Ergebnissen führt). In der Landschaftsfotografie muss man auch mal warten können, bis der Wind abflaut oder die Wolken so schön angestrahlt werden. Das ist der Unterschied zur Tierfotografie, bei der längere Zeit nichts passiert und sich dann innerhalb von 5 Sekunden die Ereignisse überschlagen.

    Zu Deinen negativen Aspekten:
    Auch wenn ich bei der Radtour die Fotosachen umsonst dabei hatte, so ist es immer noch besser, als ohne Ausrüstung das Foto des Jahres zu verpassen! 10 Schweißtropfen mehr kann ich leichter ertragen und entschuldigen, als diese einmalige Gelegenheit ohne Kamera zu verpassen.

    Konstruktive (!) Kritik hat mir geholfen und meine Fotos verbessert. Das ist der Unterschied zu Nörglern, die jedes andere Foto schlecht machen. Die Überraschung kommt manchmal, wenn diese Leute Ihre Bilder zeigen ….
    Zur Verschlagwortung: hast Du mal Excire ausprobiert? Dieses Programm soll genau dies leisten, ohne perfekt zu sein. Ich kenne es nicht. Bei Youtube gibt es viele Berichte dazu.

    Ich wünsche Dir viel Freude beim Fotografieren in 2023.
    Bernd

    1. Hallo Bernd,

      und wieder einmal vielen Dank für deinen konstruktiven Kommentar! 🙂

      Da hast du recht, man kann nicht alles vorausplanen. Vor allem das Wetter nicht. Nichtsdestotrotz macht mir die Planung an sich und das vorab-visualisieren eines Fotos großen Spaß! Falsche Wettervorhersagen bleiben natürlich ärgerlich.

      Landschaftsfotografie ist sehr entspannend.

      Das empfinde ich genau so. Ich bin ja auch in der IT tätig und weiß genau, wovon du da sprichst. Die Landschaftsfotografie wirkt als Kontrast dagegen sehr entspannend und durch das Warten und die Ruhe in der Natur auch sehr entschleunigend.

      Konstruktive (!) Kritik hat mir geholfen und meine Fotos verbessert.

      Genau, konstruktive Kritik von Leuten, die auch wissen, wovon sie da reden, kann einem schon helfen. Als Foto-Anfänger ist die Kunst dabei, hilfreiche Kritik von Nörgler-Kommentaren zu unterscheiden und die letzteren auszublenden. Wie du sagst, hilft dabei oft ein Blick in das entsprechende Kommentatoren-Portfolio. 🙂

      Danke für den Tipp mit Excire! Ich hatte mir diese Lösungen schon mal angesehen… das funktioniert auch teilweise schon, aber man muss bisher trotzdem immer noch jedes Bild einzeln anfassen, da z.B. die korrekten GEO-Bezeichnungen der Berge oder andere landschaftlich markanter Merkmale im Foto fehlen, die die Verlage aber unbedingt haben wollen.

      Beste Grüße und gut Licht,
      Dave

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