In diesem Artikel stelle ich dir die besten Drohnen vor und gebe drei konkrete Empfehlungen für unterschiedliche Ansprüche und Budgets. Ich erkläre dir, worauf du beim Kauf achten musst, welches Zubehör sinnvoll ist und welche Regeln für das Fotografieren und Filmen mit einer Drohne wichtig sind.
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Übersicht der besten Drohnen zum Vergleichen
Falls du gerade keine Zeit oder Lust zum Lesen des ganzen Artikels hast, sondern nur eine Übersicht zum Vergleichen der besten Drohnen suchst, reicht vielleicht schon die folgende Tabelle dafür aus. Weiter unten im Artikel stelle ich die Kaufkriterien und die Drohnen-Empfehlungen sowie günstigere Alternativen im Detail vor.
⚠️ Hinweis: Diese Auswahl der besten Drohnen zum Fotografieren und Filmen wird von mir regelmäßig aktualisiert.
🔎 Tipp: Die vollständige technische Spezifikation der Drohnen findest du hier: Mavic 3 | AIR 2S / AIR 3| Mini 3
Beste Drohne – Einleitung und Motivation
Es war noch nie so einfach und günstig atemberaubende Luftbildaufnahmen zu fotografieren und zu filmen! Bevor Drohnen den Weg vom Militär in den privaten Bereich geschafft haben, mussten Fotografen und Filmemacher sehr teure Flugstunden in Kleinflugzeugen oder Helikoptern mieten, damit sich ihnen diese Möglichkeiten boten. Heutzutage sind die Preise für die fliegenden Kameras, je nach Modell natürlich, auch für Hobby-Fotografen erschwinglich, was nicht zuletzt zu ihrer großen Beliebtheit beigetragen hat. Durch die Möglichkeiten einer fliegenden Kamera eröffnet sich dir eine faszinierende Welt voller neuer Perspektiven und Aussichten, die du sonst nicht ohne weiteres erreichen und dort filmen oder fotografieren könntest.
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Allerdings gibt es natürlich auch einige gesetzliche Regeln und Voraussetzungen, die du bei Verwendung einer Drohne beachten musst. In Deutschland musst du mindestens 16 Jahre sein, einen Kenntnisnachweis (Drohnenführerschein – je nach Größe der Drohne und Verwendungszweck) und eine Drohnen-Versicherung haben. Das Fluggerät muss registriert sein und über eine Plakette (Nummernschild) verfügen. Eine Übersicht und die aktuellen Regeln und Vorschriften kannst du beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unter diesem Link nachlesen.
Worauf musst du beim Kauf einer Drohne achten
Beim Kauf einer Drohne gibt es gegenüber der normalen Kameraausrüstung einige zusätzliche Kaufkriterien, auf die du achten musst. Die fliegenden Kameras unterscheiden sich nicht nur in Bildqualität, Schärfe und Anzahl der Megapixel, sondern auch in Flugdauer, Reichweite, Größe (Packmaß), Stabilität der Kamera und vorprogrammierten Flugmanövern für das Filmen. Außerdem musst du dir vor dem Kauf ein paar grundsätzliche Fragen stellen.
Willst du die Drohne rein zu Hobbyzwecken zum Spaß benutzen und die Fotos nur in Sozialen Netzwerken teilen oder die produzierten Videos und Fotos online verkaufen? Bist du primär Fotograf oder Filmemacher und willst du vor allem hochauflösende Videos aus der Luft mit der Drohne herstellen und diese im Anschluss professionell bearbeiten? Wenn du dir diese grundlegenden Fragen ehrlich beantwortest, kannst du beim Kauf der richtigen Drohne viel Geld sparen.
Bildqualität der Kamera für Fotos und Videos
Die Schärfe der Fotos und Videos einer Drohne wird hauptsächlich von der verbauten Kamera und der Linse sowie der Stabilität und Kalibrierung des verwendeten Gimbals bestimmt. Die Bildqualität und das Rauschen im Foto und Video hängen hingegen von der Größe des Sensors in der Kamera ab.
Aktuelle Modelle haben einen ca. 1 Zoll großen CMOS Sensor mit effektiven 20 Megapixeln verbaut. Das entspricht ungefähr der Bildqualität einer guten Kompaktkamera. Der Dynamikumfang der Drohnenkamera liegt bei den neusten Modellen bei 12,8 Blendenstufen. Das bedeutet, dass du nun auch sehr intensive Lichtsituation wie z.B. schöne Sonnenuntergänge problemlos aufnehmen kannst.
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Die Videoqualität bei modernen Drohnen ist durchweg sehr hoch. Alle hier im Artikel vorgestellten Modelle nehmen Filmsequenzen in 4K Qualität oder höher auf. Unterschiede gibt es nur noch bei den fps Werten, also den Bildern pro Sekunde. Diese liegen je nach Modell zwischen 30, 60 und 120 fps.
Zusätzliche Flugfunktionen
Die aktuellen Drohnen-Modelle bieten eine Vielfalt an zusätzlichen Flugfunktionen. Diese können dir das Steuern des Quadrocopters, also das Fliegen selbst vereinfachen. Zum Beispiel haben alle DJI Drohnen eine automatische Start- und Landefunktion, wobei das Fluggerät selbstständig abhebt oder landet und du nichts weiter tun musst, als zuzugucken und zu staunen. Auch die integrierte „Return-to-Home“ Funktion ist sehr nützlich, falls du beim Herumfliegen die Orientierung verloren hast, bringt sie die Drohne selbstständig direkt zum Startpunkt des Fluges zurück.
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Über diese Standard-Funktionen hinaus bieten einige Modelle auch spezielle automatisierte Flugmanöver an, die dich vor allem beim Filmen unterstützen. Mit ihrer Hilfe kannst du die Drohne zum Beispiel einem Auto oder einer Person folgen, eine vorher abgesteckte Route abfliegen oder ein sehr umfangreiches Panoramabild (Sphäre) aufnehmen lassen.
Liste der gängigsten zusätzlichen Flugfunktionen:
- Automatische Rückkehrfunktion: die Drohne kehrt selbstständig zum Startpunkt des Fluges zurück
- Hinderniserkennung: abhängig von den Sensoren eines Modells in alle Richtungen, inkl. selbstständigem ausweichen
- Active Track: die Drohne folgt vorher festgelegten Objekten wie z.B. einem Auto oder Boot automatisch
- TapFly: du markierst per Fingerdruck einen Punkt auf der Karte und die Drohne fliegt selbst dorthin
- Draw Modus: ähnlich wie TapFly, allerdings sind hier mehrere Punkte möglich, also eine ganze Flugroute
- Gestenmodus: mithilfe spezieller Gesten kannst du die Drohne steuern oder z.B. den Selfie-Auslöser aktivieren
- Dronie: ist eine Sonderform des Selfies, bei dem sich die Drohne selbstständig entfernt und fotografiert
- Rocket: wie der Name schon vermuten lässt, fliegt die Drohne nahezu senkrecht in die Höhe und filmt dabei
- Kreisen: die Drohne umkreist ein Objekt bei gleichbleibender Höhe und filmt
- Helix: ähnlich dem Kreisen-Modus, allerdings variiert die Drohne hier in Höhe und Entfernung
Ganz neu im Funktionsumfang sind die sogenannten MasterShots. Dabei erstellt die Drohne auf Knopfdruck aus unterschiedlichen Vorlagen für Nah-, Landschafts- und Portrait-Aufnahmen einen eindrucksvollen Kurzfilm und bearbeitet die Aufnahmen und das Filmmaterial automatisch. Der Hersteller nutzt dafür eine Künstliche Intelligenz (KI), um die Szene automatisch zu erkennen und die Flugroute optimal zu planen. Das Marketing lockt mit „Kinoreifen Drohnenvideos mit nur einem Klick“. Falls du mehr darüber erfahren willst, hier geht’s zum DJI Guide für die MasterShots.
Größe und Gewicht der Drohne
Für das Handling und die Stabilität im Flug (vor allem bei starkem Wind) sowie für den Transport der Drohne sind die Größe und das Gewicht entscheidend. Eine sehr kleine und leichte Drohne ist dem Wetter natürlich mehr ausgeliefert und kann sich weniger gut gegen starken Wind zur Wehr setzen als ein größeres Modell.
Ich habe viele Jahre die große Phantom 4 Pro+ (Bild oberhalb) auf meine Fotoreisen mitgenommen. Der Transport war allerdings immer mit etwas zusätzlichem Aufwand verbunden, da die relativ große Drohne nicht einfach neben der normalen Kameraausrüstung in den Fotorucksack gepasst hat. Daher musste ich dann immer einen extra Rucksack nur für die Drohnenausrüstung herum zotteln und extra Handgepäck aufgeben.
Die aktuellen Drohnen sind zum Glück alle faltbar, dadurch viel kleiner und haben ungefähr die Größe eines Tele-Objektivs. Das erleichtert den Transport erheblich und war einer der Gründe, warum ich von der Phantom 4 auf die Air 2S gewechselt bin. Das extra Handgepäck gehört damit nämlich wieder der Vergangenheit an.
Reichweite der Drohne (Akkulaufzeit)
Die Reichweite der Drohne hängt zum einen von der Signalstärke der Übermittlungskommunikation zwischen Controller und Drohne ab. Zum anderen von der Leistung des Akkus. Diese kann abhängig vom Wetter, vor allem bei starkem Wind und kühler Umgebungstemperatur schwanken. Hab also immer ein Auge auf die verbleibende Flugdauer und steuere nicht blindlings auf ein entferntes Ziel zu, denn wenn der Akku leer ist, stürzt die Drohne im schlimmsten Fall ab. Die aktuellen Modelle haben allerdings genug Warnsysteme an Bord, damit das eigentlich nicht mehr passieren kann. Sinkt die Akkuleistung unter einen bestimmten Wert, übernimmt der Autopilot und fliegt die Drohne zum Startpunkt zurück und landet auch vollkommen selbstständig.
Technische Daten: F/5.6 | 1/240 Sekunde | ISO 100 Ausrüstung: DJI Phantom 4 Pro+ & Polfilter für die Drohne
In Deutschland darfst du ohnehin nur in Sichtweite der Drohne fliegen. Daher spielt die Reichweite eigentlich gar keine große Rolle. In der Realität und in anderen Ländern sowie irgendwo in der Wildnis, wo weit und breit keine anderen Menschen sind und es niemanden stört, kannst du mal über die Sichtweite hinaus fliegen. Damit sind wir auch schon beim Rechtlichen und was du an Vorschriften und Gesetzen im Umgang mit Drohnen wissen musst.
Rechtliches (Kenntnisnachweis, Registrierung, Plakette, Versicherung)
Das Fliegen einer Drohne ist in Deutschland mittlerweile vergleichbar mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs. Du brauchst einen Führerschein (sog. Kenntnisnachweis, abhängig von Größe und Verwendungszweck), musst das Fluggerät registrieren und eine Plakette anbringen. Wie beim Auto oder Motorrad auch brauchst du eine extra Versicherung, soweit die Drohne nicht mit einer deiner anderen Versicherungen bereits explizit abgedeckt ist.
Aber selbst wenn du das alles hast, darfst du noch lange nicht überall fliegen. Das erfährst du spätestens beim Lernen für den Drohnenführschein. Obendrein ist das Fliegen an vielen Naturschauplätzen mittlerweile ohnehin verboten oder du brauchst schwer zu bekommende Genehmigungen von der zuständigen Behörde. In der freien Wildbahn und fernab von anderen Menschen kannst du dich aber (unter Einhaltung der Regeln und Gesetze (z.B. max. bis 120 m Höhe) in der Luft austoben. Mehr Rechtliches rund um Drohnen findest du auf Bussgeldkatalog.org.
💡 Bonus: Viele nützliche Infos zum Drohnen-Führerschein, Tipps und weiterführende Links sowie eine Drohnenfotografie-Checkliste zum Download [PDF] bekommst du in meinem Drohnenfotografie-Guide.
Beste Drohne – Die Top 3 Empfehlungen
Unter Beachtung der obigen Kaufkriterien habe ich die besten Drohnen zum Fotografieren und Filmen für dich herausgesucht. Diese Auswahl spiegelt natürlich nur meine persönliche Meinung wider. Diese Top 3 Drohnen-Empfehlungen beschränken sich zudem auf Drohnen mit einer Kamera. Dementsprechend sind also keine reinen Sport- oder Racing-Drohnen dabei.
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Platz 1: DJI Air 2S / Air 3
Die DJI Air 2S ist für mich als Fotograf und meinen Kaufkriterien die aktuell beste Drohne. Sie bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in Kombination mit einer sehr hohen Bildqualität sowie dem einfachen Handling und sehr stabilem Flugverhalten. Die Drohne verfügt über eine 20 Megapixel Kamera mit 1 Zoll CMOS Sensor sowie dem 3-Achsen-Gimbal. Videos kannst du mit der Drohne natürlich in 4K Qualität bei 60 fps aufzeichnen.
Die verbauten Sensoren „schauen“ beim Fliegen zur Hindernisvermeidung in alle Himmelsrichtungen. Gefaltet ist die Drohne so klein, dass sie problemlos mit in den Fotorucksack passt. Die Flugzeit beträgt rund 31 Minuten bei einer Reichweite von ca. 12 Kilometern. Bei der Air 2S wurden die sogenannten MasterShots eingeführt, mit denen du professionelle Filmsequenzen inklusive der notwendigen Flugmanöver auf Knopfdruck produzieren kannst. Diese fliegende Kamera ist damit für Profis und Hobby-Piloten gleichermaßen interessant.
💡 Bonus: Meinen ausführlichen Praxistest zur Air 2S mit vielen Beispielfotos und Videos findest du mit einem Klick auf diesen Link.
🔎 Update: Mit der DJI Air 3 hat meine Lieblingsdrohne einen Nachfolger bekommen. Der größte Unterschied ist, dass die neue Version nun zwei Kameras verbaut hat. Eine Weitwinkelkamera mit 24 mm Brennweite und eine mittlere Telekamera mit 70 mm Brennweite. Der Bildsensor ist etwas größer und der Akku hält etwas länger. Dafür musst du aber gegenüber der DJI Air 2S ca. ein Drittel Mehrkosten einplanen und die Drohne ist größer und schwerer als ihr Vorgänger. Ob du überhaupt eine Telekamera an einer Drohne brauchst und ob sie dir das Mehr an Kosten, Größe und Gewicht wert ist, musst du selbst entscheiden.
Platz 2: DJI Mavic 3 (Pro | Cinema)
Die DJI Mavic 3 (Cinema) ist das neue Flaggschiff unter den DJI Drohnenmodellen. Die Drohne verfügt über einen 4/3 CMOS Sensor mit Hasselblad-Kamera und einer Auflösung von 20 Megapixeln. Besonders bei der Videoqualität trumpft die Drohne mit 4K Auflösung bei 120 fps auf. Neben der Standardvariante wird auch eine Cinema-Edition angeboten. Die „Kinoversion“ unterstützt neben dem H.264/H.265 Video-Codec auch den Apple ProRes 422 HQ Codec, hat obendrein einen größeren internen Speicher und wird mit einem anderen Controller (DJI RC Pro) ausgeliefert. Allein aufgrund des hohen Preises richtet sie sich aber eher an Videoproduzenten, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Die Hinderniserkennung beider Varianten ist „komplett omnidirektional“, das heißt in alle nur erdenklichen Himmelsrichtungen sind Sensoren ausgerichtet, die das Fluggerät vor einer Kollision schützen sollen. Die Reichweite von 15 Kilometern der Mavic 3 ist gegenüber ihrem Vorgängermodell fast verdoppelt worden. Auch die Flugzeit hat einen Sprung nach oben gemacht und wird mit rund 46 Minuten angegeben. Mit ihrer hochwertigen technischen Ausstattung richtet sich die Mavic 3 vor allem an ambitionierte Fotografen und professionelle Filmemacher.
💡 Preis-Leistungs-Tipp: Falls du weder das Zoom-Objektiv, noch das Apple ProRes Format beim Filmen brauchst, dann ist die Mavic 3 Classic die kostengünstige Alternative für dich und definitiv einen Blick wert.
🔎 Pro-Version: Die neu erschienene und etwas kostenintensivere Mavic 3 Pro bietet hingegen 3 Objektive. Neben der 20 mm Standard-Linse (4/3 CMOS-Bildsensor) stehen dir in der Pro Version eine weitere 70 mm (1/1,3-Zoll-CMOS-Bildsensor) sowie ein 166 mm (1/2-Zoll-CMOS-Telekamera) Äquivalent zur Auswahl.
Platz 3: DJI Mini 3 Pro
Die DJI Mini 3 Pro ist eine ultraleichte, faltbare und daher angenehm kleine Drohne. Dennoch verfügt sie über eine Kamera mit 48 Megapixel Auflösung (effektiv 12 MP) und einen 3-Achsen-Gimbal. Das Aufzeichnen von Videos in 4K Qualität ist ebenso möglich, in der neusten Version sogar auch mit flüssigen 60 fps. Die Flugzeit ist mit 34 Minuten ausreichend hoch, damit du dich da oben in aller Ruhe umsehen und durch die Gegend fliegen kannst.
Trotz ihres geringen Gewichts von nur 249 Gramm kannst du mit der Drohne bis zur Windstärke 5 problemlos aufsteigen. Eine Besonderheit sind die QuickShots des Modells. Sie ähneln den schon oben erwähnten MasterShots, mit deren Hilfe du auf Knopfdruck professionell wirkende Videosequenzen erstellen kannst. Die Mini 3 richtet sich vor allem an Drohnen-Einsteiger und Leute, die viel unterwegs sind und dafür eine sehr kleine und leichte Drohne suchen.
💡 Preis-Leistungs-Tipp: Mit dem Kauf der Standard Variante der Mini 3 kannst du gegenüber der Pro Version viel Geld sparen. Allerdings musst du dann auf die Hinderniserkennung und Verfolgungsfunktionen verzichten.
Vergleich der Drohnen im Überblick
Unterhalb findest du einen tabellarischen Vergleich der wichtigsten Drohneneigenschaften im Überblick:
Zubehör für die Drohne
Beim Kauf einer Drohne empfehle ich dir unbedingt gleich zu einer „Fly More Combo“ zu greifen. Ein paar Ersatzpropeller, Ersatzsticks für den Controller und zwei zusätzliche Akkus würde ich sowieso jedem Drohnenpiloten ans Herz legen. Die Filter und die Tasche sind ebenso nützlich für den sicheren Transport des Fluggeräts und ruckelfreie Aufnahmen in jeder Lichtsituation.
Vergiss nicht, das zwingend notwendige Drohnenkennzeichen mit deiner e-Id zu bestellen und aufzukleben. Bei diesem Hersteller bekommst du die Kennzeichen in allen möglichen Größen und Variationen, sodass auch für deine Drohne die passende Ausführung dabei sein sollte.
Über das Standardzubehör hinaus gibt es noch weitere Ausrüstungsgegenstände, die dich als Drohnenpilot unterstützen können. Die folgende Liste würde ich allerdings eher als optionales Zubehör einstufen. Abgesehen von den Filtern brauchst du diese Dinge nicht unbedingt für einen sanfteren Flug und bessere Aufnahmen. Den Polfilter würde ich allerdings jedem Drohnenpiloten nahelegen, besonders aber den Landschaftsfotografen unter uns. Er erhöht den Dynamikumfang und intensiviert die Farben und Kontraste schon direkt bei der Aufnahme, ohne digitale Nachbearbeitung. Im verlinkten 3er Filterset ist er z.B. direkt mit dabei.
Ich bin auch ein großer Freund des Smart-Controllers für die Drohne. Das Ganze fühlt sich dann mehr wie ein geschlossenes System an und der Controller erspart dir, das Handy für die Steuerung benutzen zu müssen.
Drohnen Zubehör:
- Drohnen-Kennzeichen mit e-ID in unterschiedlichen Größen und Varianten
- Zusätzliche microSDXC Speicherkarten für die Drohne bzw. den Controller
- Filterset 3er Pack (UV + CPL + ND8), Größe ist je nach Drohne unterschiedlich, diese sind für die Air 2S
- DJI intelligente Funksteuerung mit Smart-Controller und eingebautem 5,5 Zoll Display
- Faltbarer und portabler Drohnen-Landeplatz für schwieriges Gelände bzw. Lichtsituationen
- Robuster Drohnen-Koffer für den Transport, hier die Explorer-Edition für die Mavic 3
- Sonnenschutz für den Controller bei zu starker Sonneneinstrahlung
- Einstellbarer Tragegurt mit Hakenadapter für unterschiedliche Drohnenmodelle
- Tablet-Halterung für den Remote-Controller der Drohne
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Fazit: Beste Drohne
Die DJI Air 2S ist aktuell die beste Drohne. Sie hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, bietet eine top Bildqualität beim Fotografieren und Filmen und passt obendrein ganz bequem in den Fotorucksack. Falls du deine produzierten Filme professionell nachbearbeiten willst, ist die DJI Mavic 3 Cinema wahrscheinlich die beste Wahl für dich. Für Drohnen-Einsteiger ist die kleine und leichte DJI Mini 3 Pro die beste Wahl.
Technische Daten: F/2.8 | 1/500 Sekunde | ISO100 Ausrüstung: DJI Air 2S & Polfilter für die Drohne
Für welche Drohne du dich auch entscheidest, lass immer den gesunden Menschenverstand mitfliegen und achte darauf, keine Tiere und Menschen zu stören. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim Entdecken der zahllosen neuen Perspektiven und Möglichkeiten mit deiner Drohne.
Kennst du weitere Drohnen, die ich hier im Artikel nicht aufgeführt habe, deiner Meinung nach aber empfehlenswert sind? Dann schreib es mir gern in den Kommentaren.
Beste Drohne – Meine Top 3 Empfehlungen
Ich bin Dave und seit über 20 Jahren leidenschaftlicher Landschaftsfotograf und Buchautor. Meine Erfahrungen und mein über die Jahre zusammengetragenes Wissen der Landschaftsfotografie gebe ich gern hier auf diesen Seiten in den Rubriken Tutorials, Ausrüstung und Reisen an dich weiter. Um zukünftig keinen dieser Beiträge mehr zu verpassen, kannst Du einfach meinen kostenlosen Newsletter abonnieren oder den ebenso kostenlosen RSS Feed benutzen. Eine kleine Auswahl meiner Landschaftsfotos findest du hier in der Galerie und auf meiner persönlichen Foto-Webseite.
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Hallo Dave,
Danke für diesen wieder sehr informativen Artikel. Ich habe keine Drohne, könnte mir aber vorstellen, bald eine zu kaufen. Die guten Fotos mit Drohne haben oft diesen Wow-Effekt,der einen staunen lässt.
Stimmt es, das die Mavic Mini Fotos nur im Jpeg-Format macht, die Mini 2 auch im Raw-Format?
Schöne Grüße von Bernd
Hallo Bernd,
und vielen Dank für deinen Kommentar! Freut mich. 🙂
Genau, die neuen Möglichkeiten mit einer Drohne und die spektakulären Perspektiven bringen auf jeden Fall frischen Wind in die eigene Fotografie. Und es macht auch einfach Spaß! 🙂
Das stimmt – die DJI Mavic Mini kann nur Jpg, kein Raw. Als kleine und ultraleichte Drohne ist die Fly More Combo der Mini 2 eine sehr gute Wahl (die kann auch das RAW-Format).
Beste Grüße und gut Licht,
Dave