Letztes Update: 18.03.2024

Bist du Anfänger und gerade dabei, das Fotografieren zu lernen? Fragst du dich, worauf du beim Fotografieren achten musst und was ein gutes Foto ausmacht? In diesem Artikel bekommst du die Antworten und 5 nützliche Tipps für atemberaubende Fotos.

Alpine Idylle zum Sonnenuntergang in Bayern
Alpine Idylle zum Sonnenuntergang in Bayern | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 0.3 Sekunden, ISO64, EV-0,33 | Ausrüstung: Nikon D850 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

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Einleitung und Motivation

Atemberaubende Fotos entstehen nicht einfach so nebenbei, sondern es ist viel Fachwissen, Leidenschaft und Planung notwendig. Ich fotografiere seit mehr als 15 Jahren, habe unzählige Foto-Touren organisiert und Workshops durchgeführt. In diesem Artikel gebe ich dir 5 Tipps für Fotografie-Anfänger an die Hand, die sich über die Jahre als sehr wichtig für ein erfolgreiches Foto erwiesen haben.

Fotografieren lernen - Motivation
Sonnenuntergang an der Ostsee auf Rügen | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/10 Sekunde, ISO64 | Ausrüstung: Nikon D850 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

Viele Fotografie-Anfänger beschäftigen sich viel zu viel mit der Auswahl der „richtigen Ausrüstung“. Welche Kamera du benutzt, spielt aber (gerade am Anfang) kaum eine Rolle. In den folgenden Abschnitten zeige ich dir hingegen, worauf es beim Fotografieren wirklich ankommt und gebe dir nützliche Tipps und Tricks für deine Fotografie.

Fotografieren lernen – 5 Tipps für Anfänger

Worum geht’s denn nun überhaupt beim Fotografieren und worauf musst du achten, wenn die Ausrüstung schon so gut wie egal ist? Hier sind meine 5 Tipps für Fotografie-Anfänger.

1. Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Die zwei wichtigsten Zutaten für ein gelingendes Foto sind unbestritten das Motiv und das Licht. Das bedeutet, bevor du die Kamera überhaupt aus dem Rucksack holst, musst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das passiert nicht von allein oder zufällig, sondern dafür ist im Vorfeld meistens eine detaillierte Planung des Shootings notwendig. Wie ich dabei vorgehe und welche Tools ich nutze, erfährst du im verlinkten Artikel.

Kenne dein Motiv und sei zur richtigen am richtigen Ort
Kenne dein Motiv und sei zur richtigen am richtigen Ort | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/25 Sekunde, ISO100 | Ausrüstung: Nikon D810 + Nikkor 14-24mm + Polfilter + Stativ

Schon beim ersten Punkt wird es selbst für die ambitionierten Hobby-Fotografen oft anstrengend. Das bedeutet nämlich, dass du auf einer Foto-Tour nicht bis in die Puppen ausschlafen kannst, sondern schon weit vor Sonnenaufgang aus den Federn musst. Das Bild oberhalb habe ich gegen 5 Uhr morgens oben auf dem Berg aufgenommen. Die Weckzeit für einen so zeitigen Sonnenaufgang ist nicht selten gegen 2 oder 3 Uhr nachts, je nachdem wie lang und anstrengend die Anfahrt und die Wanderung zum Fotospot ist.

Dafür musst du aber natürlich im Vorfeld erst einmal die Gegebenheiten vor Ort kennen und wissen, zu welcher Jahreszeit die Sonne wo aufgeht. Damit du spektakuläre Fotos aufnehmen kannst, musst du dein Motiv in den meisten Fällen also sehr gut kennen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das nun Landschaften, Tiere, Menschen, Architektur oder Sportwagen sind.

🔎 Hinweis: In meinem Wetterguide für Landschaftsfotografie erfährst du, bei welchem Wetter sich welche Motive fotografisch am meisten lohnen.

2. Nimm dir Zeit für eine durchdachte Bildgestaltung

Bist du rechtzeitig an einer Location eingetroffen, fotografiere nicht gleich wild drauf los. Nimm dir einen Moment Zeit, den Ort (bzw. das Motiv) auf dich wirken zu lassen. Dann kannst du dir in Ruhe Gedanken um mögliche Bildkompositionen machen und schauen, welchen Ausschnitt der Szenerie du mit deinem Foto zeigen und wie du die einzelnen Elemente genau anordnen willst.

Fotografieren lernen - Bildkomposition
Nimm dir vor Ort Zeit für eine gezielte Bildkomposition | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/4 Sekunde, ISO64 | Ausrüstung: Nikon D810 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

Bei der Bildgestaltung kannst du dir z.B. folgende Fragen stellen:

  • was genau willst du mit dem Bild zeigen
  • welche Position zum Motiv nimmst du dafür ein (Perspektive)
  • welche Brennweite wählst du dafür (Tipp: lieber Weitwinkel und Füße als Zoom benutzen)
  • wie arrangierst du die unterschiedlichen Elemente im Bild möglichst harmonisch
  • gibt es natürlich auftretende Linien, die du für eine gezielte Blickführung durch das Foto nutzen kannst

Eine durchdachte Bildkomposition ist wirklich das A und O für ein funktionierendes Foto. Mein Tipp ist, dass du vor Ort am besten immer unterschiedliche Varianten ausprobierst und aufnimmst. Teste die Szene im Hochformat, Querformat sowie unterschiedliche Bildausschnitte und Kompositionen. Zu Hause am großen Monitor für Bildbearbeitung kannst du dann in Ruhe die unterschiedlichen Fotos und deren Wirkung miteinander vergleichen und dich für das Beste entscheiden.

Fotografieren lernen heißt auch, unbedingt die Regeln der Bildkomposition zu kennen und sie bei Bedarf bewusst zu brechen. Das ist ein absolutes Muss für ein gelingendes Foto. Allein durch eine bessere Bildgestaltung kannst du deine Fotografie – ohne teure Ausrüstung – auf ein völlig neues Level heben.

💡 Bonus: Alle Regeln, Tipps und viele Beispielfotos rund um das Thema Bildgestaltung stelle ich dir im Artikel Bildkomposition vor.

3. Kenne deine Ausrüstung und übe viel damit

Viele Fotografie-Anfänger denken, dass eine teure Kamera automatisch auch bessere Bilder produziert. Das stimmt aber nicht. Nicht die Kamera macht gute Bilder, sondern der Fotograf macht sie. Man kann auch mit der teuersten Kamera schlechte Fotos im Kasten haben, wenn man sich nicht mit der Technik auskennt. Im Umkehrschluss kannst du aber auch mit einer Einsteiger-Kamera sehr gute Fotos erstellen!

Sony RX100 VII Dynamikumfang
Sonnenuntergang mit Kompaktkamera fotografiert | Zum Bild

Einstellungen: F/8, 1/125 Sekunde, ISO100 | Ausrüstung: Sony RX100 VII + Polfilter für Kompaktkamera

Heutzutage produzieren so gut wie alle modernen Kameras rein technisch betrachtet Bilder in guter Qualität. Es spielt keine Rolle, ob du mit einer Spiegelreflexkamera, Systemkamera, Mittelformat, mit einem Vollformat- oder APS-C Sensor oder mit einer Kompaktkamera fotografierst. Es geht gar nicht darum, mit welcher Kamera du fotografierst, sondern darum, dass du deine Ausrüstung kennst und sie mit geschlossenen Augen bedienen kannst. Überspitzt ausgedrückt, kann ein guter Fotograf auch mit einem Smartphone herausragende Bilder erschaffen.

Lies das Handbuch und probiere alles aus

Um deine Kamera richtig kennenzulernen, hilft vor allem viel üben, üben und noch mal üben. Ein Blick in das Handbuch kann bei der komplexen Kameraausrüstung auch nicht schaden. Es sei denn, du weiß schon, wie du nach einem Blick auf das Histogramm die Belichtungskorrektur mit einem Handgriff änderst oder schnell auf Serienbildfunktion und Belichtungsreihe umschaltest, weil der Dynamikumfang vom Sonnenuntergang doch zu groß für eine Belichtung ist.

 Kenne deine Ausrüstung und beherrsche sie im Schlaf
Kenne deine Ausrüstung und beherrsche sie im Schlaf | Zum Bild

Für den Anfang und zum Fotografieren lernen und üben spricht nichts dagegen, dass du den Automatikmodus der Kamera benutzt. Dabei werden Blende, Verschlusszeit und ISO automatisch von der Programmautomatik (Modus P) gesetzt. Der A-Modus, den viele Fotografie-Anfänger fälschlicherweise für den Automatikmodus halten, steht für Aperture (engl. für Blende), also den Blendenprioritätsmodus der Kamera.

Spätestens wenn du anfängst, ernsthaft zu fotografieren und bestimmte Bild-Effekte durch Aufnahme-Techniken erreichen willst, wirst du dich mit den Kameraeinstellungen auseinandersetzen müssen. Das ist auch gar nicht so kompliziert, wie es anfänglich klingt. Im verlinkten Artikel erkläre ich dir die einzelnen Werte und was sie bewirken und warum ich bei 90 Prozent meinen Landschaftsfotos immer die gleichen Einstellungen von Blende, Belichtungszeit und ISO benutze.

4. Nutze die Möglichkeiten der Bildbearbeitung

Ein gutes Foto im Kasten zu haben, ist aber erst die halbe Miete. Auch bei der digitalen Fotografie kannst du das aufgenommene Foto mit einem Negativ auf Film vergleichen. Das Bild auf der Speicherkarte ist ein ungeschliffener Rohdiamant und muss erst noch „entwickelt“ werden, um sein volles Potenzial entfalten zu können. Das Beispielfoto unterhalb zeigt dir den Unterschied zwischen einem RAW-Foto und dem fertig entwickelten Foto nach der Bildbearbeitung.

RAW Foto unbearbeitetBearbeitetes Foto
Nutze die Möglichkeiten der Bildbearbeitung | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/10 Sekunde, ISO64, EV-0,33 | Ausrüstung: Nikon D850 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

Eine Voraussetzung für eine möglichst verlustfreie Bildbearbeitung ist, dass du deine Fotos im RAW Dateiformat aufnimmst. Im RAW Format stehen dir gegenüber JPG viel mehr unkomprimierte Bilddaten zur Verfügung, mit denen du arbeiten kannst. Auf die Vorteile des RAW Formats gehe ich im Artikel RAW vs. JPG genauer ein.

💡 Bonus: Moderne Bildbearbeitung ist kein Hexenwerk! In meinem kostenlosen Tutorial Bildbearbeitung in der Landschaftsfotografie erkläre ich dir die einzelnen Schritte vom RAW bis zum fertigen Foto. Obendrein gibt es meine Standard-Photoshop-Aktionen als kostenlosen Download.

5. Präsentiere deine Fotos richtig

Ein eigenes Fotobuch mit hochwertigem Papier und edler Optik ist natürlich die Premium-Variante für die Präsentation deiner Fotos. Nun wirst du aber nicht jedem potenziellen Betrachter ein Fotobuch in die Hand drücken können. Die meisten Fotos werden heutzutage im Internet, über Plattformen wie Instagram und Facebook sowie Foto-Webseiten und Foren geteilt. Daher ist es wichtig, deine Fotos dafür zu optimieren.

Viele Fotografen stecken großen Aufwand in die Planung und die Durchführung eines Fotoshootings, patzen dann aber bei der richtigen Präsentation ihrer Werke. Nach dem eigentlichen Fotografieren und dem Entwickeln des Bildes in der digitalen Dunkelkammer musst du dein Foto noch für das jeweilige Präsentationsmedium- und die Ausgabegröße schärfen und unter Umständen den Farbraum anpassen. Machst du das nicht, wirkt dein Foto am Ende matschig und unscharf auf den Betrachter. Bei einem Wechsel des Farbraums können zudem Farben und Kontraste verloren gehen und sehen dann z.B. in einer App, dem Internetbrowser oder im Druck anders aus, als auf deinem Monitor zu Hause.

Fotos richtig präsentieren
Fotos richtig präsentieren und schärfen | Zum Artikel

Der erste wichtige Schritt für ein konsistentes Farbmanagement ist, dass du beim Fotografieren, der Bildbearbeitung und der Präsentation deiner Fotos möglichst immer den gleichen Farbraum (z.B. sRGB) benutzt. Für eine farbverbindliche und verlässliche Bildbearbeitung musst du deinen Monitor regelmäßig kalibrieren, damit die Farbtemperatur, der Schwarzpunkt und die Kontraste korrekt dargestellt werden.

Der finale Schritt vor der Veröffentlichung ist, das fertig bearbeitete Foto auf die spezifische Ausgabegröße zu schärfen. Viele Fotografie-Neulinge machen den Fehler, ihre Fotos in voller Auflösung und nicht entsprechend nachgeschärft hochzuladen. Wie das Schärfen der Fotos für das Internet und das den Druck genau geht, erfährst du im Artikel Fotos richtig schärfen.

Bonus Tipps für fortgeschrittene Fotografen

Falls diese 5 Tipps für Fotografie Anfänger schon längst Routine für dich sind, habe ich im Artikel 10 Tipps für kreative Landschaftsfotos eine sehr umfangreiche Anleitung mit vielen Beispielen und Übungen für dich geschrieben.

Lago di Limides
Sonnenstern und Gegenlicht fotografieren | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/20 Sekunde, ISO100 | Ausrüstung: Nikon D810 + Nikkor 16-35mm + Polfilter

Im verlinkten Beitrag geht es nicht mehr um die Grundlagen der Fotografie, sondern um fortgeschrittene Aufnahmetechniken wie Langzeitbelichtungen, Sonnenstern im Gegenlicht, das Finden neuer Perspektiven, abstrakte Fotos und die künstlerische Landschaftsfotografie.

Vermeide die typischen Anfängerfehler

Falls du noch recht neu in der wunderbaren Welt der Fotografie unterwegs bist, gibt es einige typische Anfängerfehler, in welche die meisten Neulinge tappen. Damit du sie möglichst vermeiden kannst, stelle ich sie dir in den nächsten Abschnitten kurz vor. Das erspart dir hoffentlich Zeit, Geld und Frust beim Fotografieren lernen.

Fotografieren lernen - Ausrüstung
Fotografieren lernen – Ausrüstung spielt keine große Rolle

Zu viele Gedanken über die Ausrüstung

Mach dir nicht zu viele Gedanken um die Ausrüstung! Viele Fotografen verbringen Unmengen an Zeit mit der Recherche, welche Kamera und welches Objektiv sie denn nun kaufen werden. Mit dem Kauf einer aktuellen und modernen Kamera kannst du aber praktisch nichts mehr falsch machen.

Wenn du das Fotografieren lernen willst, ist vor allem wichtig, dass du die Möglichkeit hast, Wechselobjektive zu benutzen, um verschiedene Foto-Genres ausprobieren zu können. Die Kamera sollte außerdem unterschiedliche Aufnahmemodi bieten, damit du manuell die Verschlusszeit, Blende und ISO einstellen kannst. Das kann aber praktisch jede gute Kompakt-, Bridge-, System- oder Spiegelreflexkamera.

Zu wenig praktisches Fotografieren

Verschwende also nicht so viel Zeit mit „Pixel Peeping“ und in irgendwelchen Tech-Nerd-Foren, sondern gehe raus, nimm die Kamera in die Hand und übe das praktische Fotografieren. Im Idealfall geht es beim Fotografieren sowieso nicht um die Technik, sondern darum, ein Gefühl zu transportieren und eine emotionale Reaktion beim Betrachter auszulösen. Ob das Foto technisch perfekt ist, spielt dabei kaum eine Rolle.

Fotografiere an einer Location außerdem nicht nur ein Bild, sondern möglichst viele Variationen der Szene. Mal ein Foto im Hochformat, mal im Querformat sowie unterschiedliche Brennweiten und Bildausschnitte. Zu Hause kannst du dann in Ruhe schauen, was wie wirkt und am besten funktioniert und daraus lernen. Viel üben hilft viel!

Zu viel Theorie auf einmal

Verliere dich nicht in der trockenen Theorie und in Messwerten, Zahlen, Diagrammen und Kurven. Die Theorie aus Büchern und in Online-Kursen zu lernen ist nicht verkehrt, aber investiere nicht zu viel Zeit darin, denn deine Lernkurve ist am steilsten, wenn du selbst viel fotografierst. Zudem macht das – zumindest mir – viel mehr Spaß. Denk immer daran, warum du überhaupt mit dem Fotografieren angefangen hast. Zu viel graue und trockene Theorie auf einmal ist nämlich nicht gut für deine Fotografen-Seele.

Fotografieren lernen - nicht zu viel Theorie auf einmal
Fotografieren lernen – nicht zu viel Theorie auf einmal

Kunst ist kein Wettkampf und für die meisten von uns ist die Fotografie ein Hobby und soll vor allem Spaß machen. Diese Tatsache kann in den aktuellen Foto-Foren, Internetseiten und Apps leider manchmal in den Hintergrund geraten. Dort bekommt man eher den Eindruck, moderne Fotografie ist für die meisten Leute nur noch ein an Zahlen messbarer Popularitätswettbewerb im Internet. Zum Glück ist dem aber nicht so und es geht beim Fotografieren nicht um „höher, schneller, weiter“, sondern um die Verwirklichung deiner eigenen Ziele, Kreativität, Neugier und Erfüllung.

Bildkomposition vernachlässigen

Vernachlässige beim Fotografieren nicht die Bildkomposition! Das ist am Anfang gar nicht so einfach, da du noch viel mit der Technik zu tun hast, aber eine durchdachte Bildkomposition trägt maßgeblich dazu bei, ob ein Foto funktioniert oder eben nur wie ein Schnappschuss aussieht. Achte auf die Linienführung, die Ränder des Bildes und wie und wo du die Elemente im Bild positionierst. Mehr zu den Regeln und Tipps zur Bildgestaltung erkläre ich anhand von Beispielfotos im Artikel zur Bildkomposition in der Landschaftsfotografie.

Nicht auf die Verschlusszeit achten

Allerdings nützen auch die beste Bildkomposition und das beste Licht nichts, wenn das Foto am Ende unscharf wird. Daher achte immer auf die Verschlusszeit. Als Faustregel gilt: mindestens 1 / Brennweite in Millimeter. Also zum Beispiel bei 24 mm Weitwinkel, 1/24stel Sekunde Belichtungszeit. Je nachdem, wie ruhig du deine Hand vor allem im Tele-Brennweitenbereich halten kannst, lieber noch mal 2.

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Fotografieren lernen – 5 Tipps für Anfänger – Fazit

Beherzigst du die obigen 5 Tipps beim Fotografieren, hast du schon alle wichtigen Zutaten für erfolgreiche Fotos beisammen. Motiv und Licht, Technik, Bildgestaltung, Nachbearbeitung und Präsentation sind die wichtigen Faktoren, die für ein erfolgreiches Foto passen müssen.

Als Neueinsteiger im Bereich Fotografie kannst du viele Grundlagen kostenlos hier auf der Webseite im Bereich Tutorials lernen, dir Wissen aus guten Fotografie-Büchern und Bildbänden aneignen, aber Probieren geht Studieren. Wenn du Dinge selbst mit deiner eigenen Ausrüstung ausprobierst, ist der Lerneffekt am größten und du verinnerlichst die bereits gelernte Theorie am besten.

Foto teilweise polarisieren
Fotografieren lernen – 5 Tipps für Anfänger | Zum Bild

Einstellungen: F/11, 1/2 Sekunde, ISO64 | Ausrüstung: Nikon D850 + Nikkor 16-35mm + Polfilter + Stativ

Investiere dein Geld lieber in deine fotografische Weiterentwicklung in Form von Workshops, Kursen oder Fotoreisen als in teure Ausrüstung. Falls du noch nach Kamera-Empfehlungen für Einsteiger suchst, schaue einfach mal im Bereich Fotoausrüstung vorbei. Dort habe ich unterschiedliche Einsteiger-Kameras für dich miteinander verglichen und gebe außerdem konkrete Empfehlungen.

Hast du noch mehr hilfreiche Tipps für Fotografie-Anfänger oder Fragen für den Einstieg in die Welt der Fotografie? Dann lass es mich gern in den Kommentaren wissen.

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Veröffentlicht von

Ich bin Dave und seit über 15 Jahren leidenschaftlicher Landschafts- und Architekturfotograf. Meine Erfahrungen und mein über die Jahre zusammengetragenes Wissen in diesen Bereichen der Fotografie gebe ich gern hier auf diesen Seiten in den Rubriken Tutorials, Ausrüstung und Reisen an dich weiter. Um zukünftig keinen dieser Beiträge mehr zu verpassen, kannst Du einfach meinen kostenlosen Newsletter abonnieren oder den ebenso kostenlosen RSS Feed benutzen. Eine kleine Auswahl meiner Landschaftsfotos findest du hier in der Galerie und auf meiner persönlichen Foto Webseite.

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